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203

Badende Knaben

Otto Rodewald (Schöningen 1891 - Hamburg 1960)


Badende Knaben

Lot-Nr. 544

Ergebnis : 69.400 €


Öl/Lw., 100 x 100 cm, r. u. sign. und dat. Rodewald 20, auf dem Rückseitenschutz betitelt und Adresse des Künstlers, auf dem Rahmen Etikett des Hamburger Kunstvereins mit Nr. 1477. - Die ornamentale Kleinteiligkeit der expressiv-kristallinen Komposition, koloristisch zudem meisterlich instrumentiert, gibt das strenge formale Gerüst der Komposition nicht unmittelbar preis; der Blick des Betrachters ist wie gefesselt. Das Gemälde ist mehr als ein Hauptwerk des Künstlers, es ist ein Hauptwerk der Epoche. - Ausstellungen: Hamburger Kunstverein. - Literatur: Das Gemälde ist mehrfach publiziert: Der Neue Rump, 2013, S. 374; M. Bruhns: Kunst in der Krise, Bd. 2, 2001, S. 331, jeweils mit Datierung 1919; V. D. Heydorn: Maler in Hamburg, Bd. 1, 1974, Titelbild und Farbabb. S. 96. - Provenienz: Aus dem Nachlaß von Charlotte Thiede, der Ehefrau des Künstlers; seitdem durch Erbgang. - Deutscher Maler und Graphiker. R. studierte an der Kunstgewerbeschule in Hamburg bei C. O. Czeschka und wurde 1921 Mitglied der Hamburgischen Sezession. Er unternahm Studienreisen durch die Schweiz, Frankreich, Italien und den Vorderen Orient und lebte 1929-31 in Tunesien. Mehrere seiner Werke wurden 1937 als 'Entartete Kunst' aus der Hamburger Kunsthalle beschlagnahmt. R. war ein vielseitiger Maler, der in unterschiedlichen stilistischen Werkphasen Bedeutendes geschaffen hat. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Schleswig (SHLM), Frankfurt (Städel) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump u.a.

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Otto Rodewald: Badende Knaben


Otto Rodewald (Schöningen 1891 - Hamburg 1960)

Badende Knaben

Lot-Nr. 544

Ergebnis : 69.400 €

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Öl/Lw., 100 x 100 cm, r. u. sign. und dat. Rodewald 20, auf dem Rückseitenschutz betitelt und Adresse des Künstlers, auf dem Rahmen Etikett des Hamburger Kunstvereins mit Nr. 1477. - Die ornamentale Kleinteiligkeit der expressiv-kristallinen Komposition, koloristisch zudem meisterlich instrumentiert, gibt das strenge formale Gerüst der Komposition nicht unmittelbar preis; der Blick des Betrachters ist wie gefesselt. Das Gemälde ist mehr als ein Hauptwerk des Künstlers, es ist ein Hauptwerk der Epoche. - Ausstellungen: Hamburger Kunstverein. - Literatur: Das Gemälde ist mehrfach publiziert: Der Neue Rump, 2013, S. 374; M. Bruhns: Kunst in der Krise, Bd. 2, 2001, S. 331, jeweils mit Datierung 1919; V. D. Heydorn: Maler in Hamburg, Bd. 1, 1974, Titelbild und Farbabb. S. 96. - Provenienz: Aus dem Nachlaß von Charlotte Thiede, der Ehefrau des Künstlers; seitdem durch Erbgang. - Deutscher Maler und Graphiker. R. studierte an der Kunstgewerbeschule in Hamburg bei C. O. Czeschka und wurde 1921 Mitglied der Hamburgischen Sezession. Er unternahm Studienreisen durch die Schweiz, Frankreich, Italien und den Vorderen Orient und lebte 1929-31 in Tunesien. Mehrere seiner Werke wurden 1937 als 'Entartete Kunst' aus der Hamburger Kunsthalle beschlagnahmt. R. war ein vielseitiger Maler, der in unterschiedlichen stilistischen Werkphasen Bedeutendes geschaffen hat. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Schleswig (SHLM), Frankfurt (Städel) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump u.a.

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