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Sinnender Jüngling

Georg Müller (München 1880 - ebenda 1952)


Sinnender Jüngling

Lot-Nr. 739

Ergebnis : 3.500 €


1920. Terrakottafarbener Zement.. Auf der Oberseite der Plinthe sign. und dat. 'GEORG MÜLLER MCMXX'. Etw. rest. H. 126 cm. - Möglicherweise als Pendant entstanden zu der weiblichen Figur von 1918, ebenfalls aus Zement, heute in der Slg. der Neuen Pinakothek München. - Ausstellungen: Die Figur war erstmals auf der Deutschen Kunstausstellung München 1930 ausgestellt, Nr. 1657, Saalnr. 49. Vermutlich auch identisch mit der 1940 auf der XXII Biennale ausgest. Figur unter dem Namen 'Giovinotto in piedi'. - Literatur: Kat. der Deutschen Kunstausst. München 1930 im Glaspalast, lauf. Nr. 1657, Saal Nr. 49, Abb. 70 (hier als 'Junger Mann', Engl. Cement'); Ingrid Raimer: Die Schönheit der Statischen Form. Zu den Figuren von Georg Müller, in: Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur (54. 1938-1939), S. 76-82 (Abb. S. 77 als 'Männliche Figur'). - Provenienz: Seit 1962 in Familienbesitz im Rheinland. - Deutscher Bildhauer, kam im Alter von 6 Jahren mit seinen Eltern in die USA, war Schüler von Mauch in Chicago und nach seiner Rückkehr nach München bei Wilhelm von Rümann, schmückte 1910 den Edison-Tempel auf der Pariser Weltausst., war 1909-12 im Atelier von Hermann Hahn in München tätig, Mitglied der Münchner Sezession und wurde 1913 mit der Goldmedaille der Intern. Ausst. in München ausgezeichnet, war mit mehreren Arbeiten auf den Großen Deutschen Kunstausst. 1937-1944/45 vertreten, versch. Werke in Bronze und Zement in der Sammlung der Neuen Pinakothek München, darunter die Bronzebüste des Komponisten Max Reger sowie Architekturplastiken, beispielsweise der Brunnen am Possartplatz (jetzt Shakespeareplatz) in München. Lit.: Thieme/Becker; Nachruf in der Weltkunst 1952/ Nr. 15. S.9.

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Georg Müller: Sinnender Jüngling


Georg Müller (München 1880 - ebenda 1952)

Sinnender Jüngling

Lot-Nr. 739

Ergebnis : 3.500 €

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1920. Terrakottafarbener Zement.. Auf der Oberseite der Plinthe sign. und dat. 'GEORG MÜLLER MCMXX'. Etw. rest. H. 126 cm. - Möglicherweise als Pendant entstanden zu der weiblichen Figur von 1918, ebenfalls aus Zement, heute in der Slg. der Neuen Pinakothek München. - Ausstellungen: Die Figur war erstmals auf der Deutschen Kunstausstellung München 1930 ausgestellt, Nr. 1657, Saalnr. 49. Vermutlich auch identisch mit der 1940 auf der XXII Biennale ausgest. Figur unter dem Namen 'Giovinotto in piedi'. - Literatur: Kat. der Deutschen Kunstausst. München 1930 im Glaspalast, lauf. Nr. 1657, Saal Nr. 49, Abb. 70 (hier als 'Junger Mann', Engl. Cement'); Ingrid Raimer: Die Schönheit der Statischen Form. Zu den Figuren von Georg Müller, in: Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur (54. 1938-1939), S. 76-82 (Abb. S. 77 als 'Männliche Figur'). - Provenienz: Seit 1962 in Familienbesitz im Rheinland. - Deutscher Bildhauer, kam im Alter von 6 Jahren mit seinen Eltern in die USA, war Schüler von Mauch in Chicago und nach seiner Rückkehr nach München bei Wilhelm von Rümann, schmückte 1910 den Edison-Tempel auf der Pariser Weltausst., war 1909-12 im Atelier von Hermann Hahn in München tätig, Mitglied der Münchner Sezession und wurde 1913 mit der Goldmedaille der Intern. Ausst. in München ausgezeichnet, war mit mehreren Arbeiten auf den Großen Deutschen Kunstausst. 1937-1944/45 vertreten, versch. Werke in Bronze und Zement in der Sammlung der Neuen Pinakothek München, darunter die Bronzebüste des Komponisten Max Reger sowie Architekturplastiken, beispielsweise der Brunnen am Possartplatz (jetzt Shakespeareplatz) in München. Lit.: Thieme/Becker; Nachruf in der Weltkunst 1952/ Nr. 15. S.9.

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