Der Stangenmühlengrund im Sachsenwald
Adolph Friedrich Vollmer (Hamburg 1806 - Hamburg 1875)
Lot-Nr. 621
Ergebnis : 3.200 €
Um 1850, Öl/Lw., 60,5 x 82,5 cm, u. Mitte sign. A. Vollmer, doubl. - Es handelt sich um eine Variante des Motivs in der Hamburger Kunsthalle. In diesem metaphorisch aufgeladenen Gemälde verweisen die zwei Eichen vor der Baumgruppe und die dramatisch ausgeleuchtete Gewitterstimmung auf die politische Situation Schleswig-Holsteins nach der gescheiterten Erhebung 1848. Die politische Trennung der Herzogtümer ist in dem Motiv der Doppeleiche aufgegriffen ('Up ewig ungedeelt‘). - Wir danken Prof. Ulrich Schulte-Wülwer für die wissenschaftliche Beratung. - Provenienz: Privatsammlung Flensburg. - Hamburger Maler und Graphiker. V. wurde bei C. Suhr in Hamburg und F. Rosenberg in Altona ausgebildet. Auf Anraten seines Förderers C. F. von Rumohr studierte V. 1831-33 an der Kopenhagener Akademie bei C. W. Eckersberg. Anschließend war er mit Ch. Morgenstern in München tätig. Von dort aus unternahm er zahlreiche Reisen, bevor er 1839 nach Hamburg zurückkehrte. Seine künstlerische Tätigkeit mußte er nach seiner Erblindung 1866 aufgeben. V. gehörte zu den Gründern des Hamburger Künstler-Vereins von 1832. Mus.: Berlin (Nat.-Gal.), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), München, Kiel. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, Der Neue Rump u.a.
Adolph Friedrich Vollmer: Der Stangenmühlengrund im Sachsenwald
Adolph Friedrich Vollmer (Hamburg 1806 - Hamburg 1875)
Der Stangenmühlengrund im Sachsenwald
Lot-Nr. 621
Ergebnis : 3.200 €
Um 1850, Öl/Lw., 60,5 x 82,5 cm, u. Mitte sign. A. Vollmer, doubl. - Es handelt sich um eine Variante des Motivs in der Hamburger Kunsthalle. In diesem metaphorisch aufgeladenen Gemälde verweisen die zwei Eichen vor der Baumgruppe und die dramatisch ausgeleuchtete Gewitterstimmung auf die politische Situation Schleswig-Holsteins nach der gescheiterten Erhebung 1848. Die politische Trennung der Herzogtümer ist in dem Motiv der Doppeleiche aufgegriffen ('Up ewig ungedeelt‘). - Wir danken Prof. Ulrich Schulte-Wülwer für die wissenschaftliche Beratung. - Provenienz: Privatsammlung Flensburg. - Hamburger Maler und Graphiker. V. wurde bei C. Suhr in Hamburg und F. Rosenberg in Altona ausgebildet. Auf Anraten seines Förderers C. F. von Rumohr studierte V. 1831-33 an der Kopenhagener Akademie bei C. W. Eckersberg. Anschließend war er mit Ch. Morgenstern in München tätig. Von dort aus unternahm er zahlreiche Reisen, bevor er 1839 nach Hamburg zurückkehrte. Seine künstlerische Tätigkeit mußte er nach seiner Erblindung 1866 aufgeben. V. gehörte zu den Gründern des Hamburger Künstler-Vereins von 1832. Mus.: Berlin (Nat.-Gal.), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), München, Kiel. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, Der Neue Rump u.a.