Im Tanzcafé - Portrait Depas
Karl Kluth (Halle/Saale 1898 - Hamburg 1972)
Lot-Nr. 395
Ergebnis : 10.100 €
Öl/Karton/Holz, 99 x 80 cm, l. u. monogr. u. dat. K 21. - Es handelt sich um eines der frühen bekannten Bilder K.s aus einem Schlüsseljahr seiner künstlerischen Entwicklung, in dem er nicht nur den Expressionismus für sich entdeckte. 1921 entschied er sich auch, Karlsruhe nach Ende seines Studiums zu verlassen und nach Hamburg zu gehen, dessen künstlerisches Leben ihn aufs Tiefste beeindruckt hatte. - Literatur: Das Gemälde ist mit Abb. publiziert in: H. Spielmann: K. K., Abb. 20. - Provenienz: Große Sammlung norddeutscher Kunst in Hamburg; danach durch Erbgang. - K. ist einer der herausragenden Hamburger Maler der Moderne. K. studierte an der Karlsruher Akademie bei A. Haueisen, anschließend als Meisterschüler bei A. Babberger. Zurück in Hamburg wurde er 1928/29 mit dem ersten Lichtwark-Preis ausgezeichnet. E. Munch war im Frühwerk das prägende Vorbild für K. Ende der 20er Jahre und Anfang der 30er Jahre besuchte er den Meister in Olso und führte einige Arbeiten gemeinsam mit ihm aus. K. nahm 1951 eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg an, wo er u.a. Maler der Gruppe 'Zebra' unterrichtete. Unter seinen weiteren Auszeichnungen war 1957 der Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg, zudem war er als Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Er blieb künstlerisch nie beim einmal Erreichten stehen, bis ins hohe Alter setzte er neue Ideen um. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Mus. für Kunst u. Gewerbe), Berlin (Nat.-Gal.), Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengelmus.), Halle (Moritzburg) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Der Neue Rump, Ausst.-Kat. K. K, Hamburg 1998, H. Spielmann: K. K. u.a.
Karl Kluth: Im Tanzcafé - Portrait Depas
Karl Kluth (Halle/Saale 1898 - Hamburg 1972)
Im Tanzcafé - Portrait Depas
Lot-Nr. 395
Ergebnis : 10.100 €
Öl/Karton/Holz, 99 x 80 cm, l. u. monogr. u. dat. K 21. - Es handelt sich um eines der frühen bekannten Bilder K.s aus einem Schlüsseljahr seiner künstlerischen Entwicklung, in dem er nicht nur den Expressionismus für sich entdeckte. 1921 entschied er sich auch, Karlsruhe nach Ende seines Studiums zu verlassen und nach Hamburg zu gehen, dessen künstlerisches Leben ihn aufs Tiefste beeindruckt hatte. - Literatur: Das Gemälde ist mit Abb. publiziert in: H. Spielmann: K. K., Abb. 20. - Provenienz: Große Sammlung norddeutscher Kunst in Hamburg; danach durch Erbgang. - K. ist einer der herausragenden Hamburger Maler der Moderne. K. studierte an der Karlsruher Akademie bei A. Haueisen, anschließend als Meisterschüler bei A. Babberger. Zurück in Hamburg wurde er 1928/29 mit dem ersten Lichtwark-Preis ausgezeichnet. E. Munch war im Frühwerk das prägende Vorbild für K. Ende der 20er Jahre und Anfang der 30er Jahre besuchte er den Meister in Olso und führte einige Arbeiten gemeinsam mit ihm aus. K. nahm 1951 eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg an, wo er u.a. Maler der Gruppe 'Zebra' unterrichtete. Unter seinen weiteren Auszeichnungen war 1957 der Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg, zudem war er als Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Er blieb künstlerisch nie beim einmal Erreichten stehen, bis ins hohe Alter setzte er neue Ideen um. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Mus. für Kunst u. Gewerbe), Berlin (Nat.-Gal.), Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengelmus.), Halle (Moritzburg) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Der Neue Rump, Ausst.-Kat. K. K, Hamburg 1998, H. Spielmann: K. K. u.a.