Bildnis eines Knaben
Rudolf Levy (Stettin 1875 - Italien 1944)
Lot-Nr. 355
Ergebnis : 20.200 €
1941. Öl/Karton, 42,5 x 36 cm, verso Nachlaßstempel sowie blasser Stempel 'Firenze'. - Literatur: WVZ: Thesing 207. - Provenienz: Galerie Thomas Levy 1977; Nachlass Klaus Granzow, Hamburg. - Deutscher Maler. Nach einer Ausbildung zum Kunsttischler studierte L. ab 1895 an der Karlsruher Akademie, ab 1899 setzte er sein Studium an der Münchener Akademie fort, u.a. bei H. von Zügel. 1903 ging er nach Paris, wo er zum Mittelpunkt der deutschen Künstlerkolonie wurde. 1905 konnte er im Herbstsalon ausstellen, 1907 war er im Atelier von Matisse tätig. Nach dem I. WK schloss er sich in Düsseldorf dem Künstlerbund 'Das junge Rheinland' an und stellte u.a. in der Galerie von A. Flechtheim aus. Er siedelte nach Berlin über, wo er 1928 Vorstand der Berliner Secession wurde. Den Nationalsozialisten entzog er sich bereits 1933 durch Emigration und ließ sich nach wechselnden Stationen 1940 in Florenz nieder. Dort wurde er 1944 ergriffen und starb im Zug nach Auschwitz. L. gehört mit H. Purrmann und O. Moll zu den bedeutendsten deutschen Matisse-Schülern. Mus.: Berlin (Nat.-Gal.), Frankfurt (Städel), Hamburg (Kunsthalle), Hannover (Sprengel-Mus.), Köln (Mus. Ludwig), München (Lenbachhaus), Rom (Gall. Nazionale), Stuttgart (Staatsgal.), Tel Aviv u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer u.a.
Rudolf Levy: Bildnis eines Knaben
Rudolf Levy (Stettin 1875 - Italien 1944)
Bildnis eines Knaben
Lot-Nr. 355
Ergebnis : 20.200 €
1941. Öl/Karton, 42,5 x 36 cm, verso Nachlaßstempel sowie blasser Stempel 'Firenze'. - Literatur: WVZ: Thesing 207. - Provenienz: Galerie Thomas Levy 1977; Nachlass Klaus Granzow, Hamburg. - Deutscher Maler. Nach einer Ausbildung zum Kunsttischler studierte L. ab 1895 an der Karlsruher Akademie, ab 1899 setzte er sein Studium an der Münchener Akademie fort, u.a. bei H. von Zügel. 1903 ging er nach Paris, wo er zum Mittelpunkt der deutschen Künstlerkolonie wurde. 1905 konnte er im Herbstsalon ausstellen, 1907 war er im Atelier von Matisse tätig. Nach dem I. WK schloss er sich in Düsseldorf dem Künstlerbund 'Das junge Rheinland' an und stellte u.a. in der Galerie von A. Flechtheim aus. Er siedelte nach Berlin über, wo er 1928 Vorstand der Berliner Secession wurde. Den Nationalsozialisten entzog er sich bereits 1933 durch Emigration und ließ sich nach wechselnden Stationen 1940 in Florenz nieder. Dort wurde er 1944 ergriffen und starb im Zug nach Auschwitz. L. gehört mit H. Purrmann und O. Moll zu den bedeutendsten deutschen Matisse-Schülern. Mus.: Berlin (Nat.-Gal.), Frankfurt (Städel), Hamburg (Kunsthalle), Hannover (Sprengel-Mus.), Köln (Mus. Ludwig), München (Lenbachhaus), Rom (Gall. Nazionale), Stuttgart (Staatsgal.), Tel Aviv u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer u.a.