Christusmaske VI
Ernst Barlach (Wedel/Holst. 1870 - Rostock 1938)
Lot-Nr. 537
Ergebnis : 5.000 €
Tonmodell von 1931, ab 1947 Bronzeguss von 15 unnummerierten Exemplaren. Streng stilisiertes, archaisch anmutendes Gesicht eines bärtigen Mannes mit Haarkranz. Unter dem Kinn sign. 'Barlach', Gießerstempel 'NOACK BERLIN'. H. 15,5 x B. 12 x T. 9 cm. - Bei der Christusmaske handelt es sich um einen Entwurf für die Einzelfigur 'Lehrender Christus' - Literatur: WVZ Schult I 383; Kat. Güstrow 2004, Nr. 25; WVZ Laur 485. - Provenienz: Privatsammlung Kronberg/Ts. - Deutscher Bildhauer, Schriftsteller und Zeichner. B. studierte 1888-95 an der Hamburger Kunstgewerbeschule und der Dresdener Akademie. Anschließend lebte er für zwei Jahre in Paris. Zunächst betätigte er sich vorwiegend als Keramiker, u.a. für die Manufaktur Mutz in Altona. Eine Russlandreise 1906 beeinflußte ihn nachhaltig; er stellte Skulpturen des russischen Volkslebens erstmals 1907 bei der Berliner Secession aus. In der Folge erhielt er auch zahlreiche prominente öffentliche Aufträge. B. gehört zu den von den Nationalsozialisten besonders intensiv bedrängten Künstlern, und viele seiner Werke wurden beschlagnahmt oder vernichtet. Heute gilt er als einer der bedeutendsten Bildhauer des 20. Jhs. Mus.: Hamburg (Ernst-Barlach-Haus), Nürnberg (Germanisches Nationalmuseum), Schwerin u.a. Lit.: Schult (WVZ) u.a.
Ernst Barlach: Christusmaske VI
Ernst Barlach (Wedel/Holst. 1870 - Rostock 1938)
Christusmaske VI
Lot-Nr. 537
Ergebnis : 5.000 €
Tonmodell von 1931, ab 1947 Bronzeguss von 15 unnummerierten Exemplaren. Streng stilisiertes, archaisch anmutendes Gesicht eines bärtigen Mannes mit Haarkranz. Unter dem Kinn sign. 'Barlach', Gießerstempel 'NOACK BERLIN'. H. 15,5 x B. 12 x T. 9 cm. - Bei der Christusmaske handelt es sich um einen Entwurf für die Einzelfigur 'Lehrender Christus' - Literatur: WVZ Schult I 383; Kat. Güstrow 2004, Nr. 25; WVZ Laur 485. - Provenienz: Privatsammlung Kronberg/Ts. - Deutscher Bildhauer, Schriftsteller und Zeichner. B. studierte 1888-95 an der Hamburger Kunstgewerbeschule und der Dresdener Akademie. Anschließend lebte er für zwei Jahre in Paris. Zunächst betätigte er sich vorwiegend als Keramiker, u.a. für die Manufaktur Mutz in Altona. Eine Russlandreise 1906 beeinflußte ihn nachhaltig; er stellte Skulpturen des russischen Volkslebens erstmals 1907 bei der Berliner Secession aus. In der Folge erhielt er auch zahlreiche prominente öffentliche Aufträge. B. gehört zu den von den Nationalsozialisten besonders intensiv bedrängten Künstlern, und viele seiner Werke wurden beschlagnahmt oder vernichtet. Heute gilt er als einer der bedeutendsten Bildhauer des 20. Jhs. Mus.: Hamburg (Ernst-Barlach-Haus), Nürnberg (Germanisches Nationalmuseum), Schwerin u.a. Lit.: Schult (WVZ) u.a.
