Sylphenspiel
Ernst Wilhelm Nay (Berlin 1902 - Köln 1968)
Lot-Nr. 495
Ergebnis : 5.000 €
1949. Farblithographie, 54,5 x 34,5 cm, r. u. mit Bleistift sign. und dat. Nay 49, l. u. num. 24/30, unter Passepartout und Glas gerahmt. - Nays Verlobter "war das letztendstandene 'Sylphenspiel' gewidmet, das sich völlig von den anderen Blättern des figuralen Typus unterschied: fast grün und violett angelegt, hatte es etwas Ätherisches. Man sah, der Künstler war glücklich, eine programmatische Serie mit einer sozusagen dionysischen Apotheose abgeschlossen zu haben." (E. W. Nay. Bilder und Dokumente, München 1980, S. 21) - Literatur: Die Entstehung des Blattes beim Steindrucker Jaeckel in Worpswede wird thematisiert in: E. W. Nay. Bilder und Dokumente, München 1980, S. 21. - Einer der bedeutenden deutschen Maler und Graphiker der klassischen Moderne. N. studierte 1924-28 in Berlin an der Hochschule für Bildende Künste als Meisterschüler K. Hofers. 1931 erhielt er das Stipendium der Villa Massimo. Neben diesem Aufenthalt in Rom bereiste er Paris und Norwegen, wo er E. Munch traf. N. gehörte schon zu Lebzeiten zu den höchstgeschätzten Künstlern seiner Zeit; er stellte u.a. auf der Documenta I bis III aus. Seine nach einer frühen Phase in der Regel gegenstandslosen Bilder leben aus einem spannungsvollen Zusammenspiel von Komposition, Linienführung und Kolorit. Mus.: Köln (Mus. Ludwig, Ernst Wilhelm Nay Stiftung), Hamburg, Hannover, Essen, Duisburg, Leipzig. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Gabler: E. W. N. - Die Druckgraphik 1923-1968 u.a.
Ernst Wilhelm Nay: Sylphenspiel
Ernst Wilhelm Nay (Berlin 1902 - Köln 1968)
Sylphenspiel
Lot-Nr. 495
Ergebnis : 5.000 €
1949. Farblithographie, 54,5 x 34,5 cm, r. u. mit Bleistift sign. und dat. Nay 49, l. u. num. 24/30, unter Passepartout und Glas gerahmt. - Nays Verlobter "war das letztendstandene 'Sylphenspiel' gewidmet, das sich völlig von den anderen Blättern des figuralen Typus unterschied: fast grün und violett angelegt, hatte es etwas Ätherisches. Man sah, der Künstler war glücklich, eine programmatische Serie mit einer sozusagen dionysischen Apotheose abgeschlossen zu haben." (E. W. Nay. Bilder und Dokumente, München 1980, S. 21) - Literatur: Die Entstehung des Blattes beim Steindrucker Jaeckel in Worpswede wird thematisiert in: E. W. Nay. Bilder und Dokumente, München 1980, S. 21. - Einer der bedeutenden deutschen Maler und Graphiker der klassischen Moderne. N. studierte 1924-28 in Berlin an der Hochschule für Bildende Künste als Meisterschüler K. Hofers. 1931 erhielt er das Stipendium der Villa Massimo. Neben diesem Aufenthalt in Rom bereiste er Paris und Norwegen, wo er E. Munch traf. N. gehörte schon zu Lebzeiten zu den höchstgeschätzten Künstlern seiner Zeit; er stellte u.a. auf der Documenta I bis III aus. Seine nach einer frühen Phase in der Regel gegenstandslosen Bilder leben aus einem spannungsvollen Zusammenspiel von Komposition, Linienführung und Kolorit. Mus.: Köln (Mus. Ludwig, Ernst Wilhelm Nay Stiftung), Hamburg, Hannover, Essen, Duisburg, Leipzig. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Gabler: E. W. N. - Die Druckgraphik 1923-1968 u.a.