Russisches Liebespaar
Ernst Barlach (Wedel/Holst. 1870 - Rostock 1938)
Lot-Nr. 862
Ergebnis : 600 €
Entwurf 1908, Erstausformung 1909 in den Schwarzburger Werkstätten Unterweißbach, die vorliegende Ausformung von 1995. Porzellan, weiß. Prägestempel 'Schwarzburger Werk-stätten für Porzellankunst' und geprägter schnürender Fuchs, Modellnr. 'U9'. Auf der Plinthe auf der Plinthe 'lithographische' Sign. 'E. Barlach'. Steg der Mandoline rep. H. 21 cm, B. 36,5 x 27,5 cm. - Deutscher Bildhauer, Schriftsteller und Zeichner. B. studierte 1888-95 an der Hamburger Kunstgewerbeschule und der Dresdener Akademie. Anschließend lebte er für zwei Jahre in Paris. Zunächst betätigte er sich vorwiegend als Keramiker, u.a. für die Manufaktur Mutz in Altona. Eine Russlandreise 1906 beeinflußte ihn nachhaltig; er stellte Skulpturen des russischen Volkslebens erstmals 1907 bei der Berliner Secession aus. In der Folge erhielt er auch zahlreiche prominente öffentliche Aufträge. B. gehört zu den von den Nationalsozialisten besonders intensiv bedrängten Künstlern, und viele seiner Werke wurden beschlagnahmt oder vernichtet. Heute gilt er als einer der bedeutendsten Bildhauer des 20. Jhs. Mus.: Hamburg (Ernst-Barlach-Haus), Nürnberg (Germanisches Nationalmuseum), Schwerin u.a. Lit.: Schult (WVZ) u.a.
Ernst Barlach: Russisches Liebespaar
Ernst Barlach (Wedel/Holst. 1870 - Rostock 1938)
Russisches Liebespaar
Lot-Nr. 862
Ergebnis : 600 €
Entwurf 1908, Erstausformung 1909 in den Schwarzburger Werkstätten Unterweißbach, die vorliegende Ausformung von 1995. Porzellan, weiß. Prägestempel 'Schwarzburger Werk-stätten für Porzellankunst' und geprägter schnürender Fuchs, Modellnr. 'U9'. Auf der Plinthe auf der Plinthe 'lithographische' Sign. 'E. Barlach'. Steg der Mandoline rep. H. 21 cm, B. 36,5 x 27,5 cm. - Deutscher Bildhauer, Schriftsteller und Zeichner. B. studierte 1888-95 an der Hamburger Kunstgewerbeschule und der Dresdener Akademie. Anschließend lebte er für zwei Jahre in Paris. Zunächst betätigte er sich vorwiegend als Keramiker, u.a. für die Manufaktur Mutz in Altona. Eine Russlandreise 1906 beeinflußte ihn nachhaltig; er stellte Skulpturen des russischen Volkslebens erstmals 1907 bei der Berliner Secession aus. In der Folge erhielt er auch zahlreiche prominente öffentliche Aufträge. B. gehört zu den von den Nationalsozialisten besonders intensiv bedrängten Künstlern, und viele seiner Werke wurden beschlagnahmt oder vernichtet. Heute gilt er als einer der bedeutendsten Bildhauer des 20. Jhs. Mus.: Hamburg (Ernst-Barlach-Haus), Nürnberg (Germanisches Nationalmuseum), Schwerin u.a. Lit.: Schult (WVZ) u.a.