Matrose mit Akkordeon
Richard Kuöhl (Meißen 1880 - Rohlfshagen 1961)
Lot-Nr. 736
Ergebnis : 500 €
Terrakotta. Innen Stempelsign. 'KUÖHL BILDHAUER HAMBURG'. H. 20 cm. - Nach einer handwerklichen Ausbildung als Kunsttöpfer in Meißen und Studium an der Dresdner Kunstgewerbeschule war Kuöhl 1906 zunächst nach Berlin gezogen. 1912 folgte er seinem Dresdner Architekturprofessor Fritz Schumacher nach Hamburg. Er maß der Architekturplastik eine besondere Bedeutung zu. Kuöhl führte einen Großteil des Bauschmucks an Schumachers Staatsbauten aus. Kuöhl arbeitete in der 1920er und 1930er Jahren mit fast industriellem Ausstoß von Skulpturen in Stein, Keramik und Reliefs in Terrakotta. Er war wohl der meistbeschäftigte Bildhauer der Stadt. Er entwickelte eine wetterfeste Baukeramik, die so genannte Klinkerkeramik. Seine Arbeiten schmücken nicht nur viele Hamburger Bauten, sondern sind auch in anderen Städten Norddeutschlands wie beispielsweise in Lübeck heute noch zu finden.
Richard Kuöhl: Matrose mit Akkordeon
Richard Kuöhl (Meißen 1880 - Rohlfshagen 1961)
Matrose mit Akkordeon
Lot-Nr. 736
Ergebnis : 500 €
Terrakotta. Innen Stempelsign. 'KUÖHL BILDHAUER HAMBURG'. H. 20 cm. - Nach einer handwerklichen Ausbildung als Kunsttöpfer in Meißen und Studium an der Dresdner Kunstgewerbeschule war Kuöhl 1906 zunächst nach Berlin gezogen. 1912 folgte er seinem Dresdner Architekturprofessor Fritz Schumacher nach Hamburg. Er maß der Architekturplastik eine besondere Bedeutung zu. Kuöhl führte einen Großteil des Bauschmucks an Schumachers Staatsbauten aus. Kuöhl arbeitete in der 1920er und 1930er Jahren mit fast industriellem Ausstoß von Skulpturen in Stein, Keramik und Reliefs in Terrakotta. Er war wohl der meistbeschäftigte Bildhauer der Stadt. Er entwickelte eine wetterfeste Baukeramik, die so genannte Klinkerkeramik. Seine Arbeiten schmücken nicht nur viele Hamburger Bauten, sondern sind auch in anderen Städten Norddeutschlands wie beispielsweise in Lübeck heute noch zu finden.