Taormina
Alma del Banco (Hamburg 1863 - Hamburg 1943)
Lot-Nr. 476
Ergebnis : 10.700 €
Öl/Lw., 70,5 x 60,5 cm, auf dem Keilrahmen betitelt 'Taormina'. - Der tektonische Bildaufbau, die Anklänge an kubistische Formen und der die Unterzeichnung kaum überdeckende dünne Farbauftrag kennzeichnen das Werk als eine typische Arbeit aus der Zeit um 1918-22. - Gutachten: Dr. Friederike Weimar hat freundlicherweise die Authentizität des Gemäldes bestätigt und wird es unter der Nr. 2011/6 in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufnehmen. - B. war eine der bedeutendsten Malerinnen und Graphikerinnen der Hamburger Avantgarde. 1895-97 war sie Schülerin von E. Eitner und A. Illies an der Kunstschule von Valeska Röver in Hamburg, danach studierte sie in Paris bei F. Léger und J. Simon. Sie war Mitbegründerin der Hamburgischen Sezession, Mitglied der Hamburgischen Künstlerschaft sowie des Deutschen Künstlerbundes. Freundschaften verbanden sie u.a. mit K. Kluth, E. Hartmann, W. Grimm, G. Wohlwill, F. Ahlers-Hestermann und A. Povorina. In der Zwischenkriegszeit unternahm sie mehrere Studienreisen durch Südeuropa. 1937 wurden 13 ihrer Arbeiten als 'entartet' aus der Hamburger Kunsthalle entfernt. Mit Eingang des Deportationsbescheids wählte sie den Freitod. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Rendsburg (Jüdisches Mus.) u.a. Lit.: Vollmer, Der Neue Rump, F. Weimar: A. d. B. WVZ, Neumünster 2001, Kat. 'Künstlerinnen der Avantgarde in HH' u.a.
Alma del Banco: Taormina
Alma del Banco (Hamburg 1863 - Hamburg 1943)
Taormina
Lot-Nr. 476
Ergebnis : 10.700 €
Öl/Lw., 70,5 x 60,5 cm, auf dem Keilrahmen betitelt 'Taormina'. - Der tektonische Bildaufbau, die Anklänge an kubistische Formen und der die Unterzeichnung kaum überdeckende dünne Farbauftrag kennzeichnen das Werk als eine typische Arbeit aus der Zeit um 1918-22. - Gutachten: Dr. Friederike Weimar hat freundlicherweise die Authentizität des Gemäldes bestätigt und wird es unter der Nr. 2011/6 in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufnehmen. - B. war eine der bedeutendsten Malerinnen und Graphikerinnen der Hamburger Avantgarde. 1895-97 war sie Schülerin von E. Eitner und A. Illies an der Kunstschule von Valeska Röver in Hamburg, danach studierte sie in Paris bei F. Léger und J. Simon. Sie war Mitbegründerin der Hamburgischen Sezession, Mitglied der Hamburgischen Künstlerschaft sowie des Deutschen Künstlerbundes. Freundschaften verbanden sie u.a. mit K. Kluth, E. Hartmann, W. Grimm, G. Wohlwill, F. Ahlers-Hestermann und A. Povorina. In der Zwischenkriegszeit unternahm sie mehrere Studienreisen durch Südeuropa. 1937 wurden 13 ihrer Arbeiten als 'entartet' aus der Hamburger Kunsthalle entfernt. Mit Eingang des Deportationsbescheids wählte sie den Freitod. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Rendsburg (Jüdisches Mus.) u.a. Lit.: Vollmer, Der Neue Rump, F. Weimar: A. d. B. WVZ, Neumünster 2001, Kat. 'Künstlerinnen der Avantgarde in HH' u.a.