Triptychon
Theodor Schultz-Walbaum (Gustedt/Harz 1892 - Bremen 1977)
Lot-Nr. 614
Ergebnis : 3.300 €
Schnitzrelief, farbig gefasst. Sieben Holztafeln in drei Rahmen, 30,5 x 8 bis 16 cm. Ausgeklappt mit Rahmen: 40 x 122 cm. Originale Rahmen des Künstlers. Alle Tafeln geschnitzt monogr. TSW, verso Etiketten der Großen Berliner Kunstausstellung und des Württembergischen Kunstvereins. - Schultz-Walbaum greift die klassische Ikonographie eines Altarretabel auf, nimmt aber bedeutende Änderungen vor. Kein Kreuz ist dargestellt, die Figuren auf den Seitentafeln sind nicht die vier Evangelisten, die man dort erwarten könnte. Flankiert von einem weiblichen und einem männlichen Engel sieht man im Zentrum den Kopf eines Mannes, der nicht Christus sein muss. - Provenienz: Vom Großvater des Einlieferers beim Künstler erworben; seitdem durch Erbgang. - Deutscher Maler und Graphiker. S.-W. studierte zunächst an der Technischen Hochschule Hannover, darauf an den Kunstschulen Hannover und Hamburg. Nach dem Ersten Weltkrieg ließ er sich in Bremen nieder und wirkte mit der von ihm erfundenen sog. Holzschnittafelmalerei an der Ausstattung des Petrus-Hauses und des Robinson-Hauses in der Bremer Böttchergasse mit. 1934 wurde er Professor an der Nordischen Kunsthochschule in Bremen. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit.
Theodor Schultz-Walbaum: Triptychon
Theodor Schultz-Walbaum (Gustedt/Harz 1892 - Bremen 1977)
Triptychon
Lot-Nr. 614
Ergebnis : 3.300 €
Schnitzrelief, farbig gefasst. Sieben Holztafeln in drei Rahmen, 30,5 x 8 bis 16 cm. Ausgeklappt mit Rahmen: 40 x 122 cm. Originale Rahmen des Künstlers. Alle Tafeln geschnitzt monogr. TSW, verso Etiketten der Großen Berliner Kunstausstellung und des Württembergischen Kunstvereins. - Schultz-Walbaum greift die klassische Ikonographie eines Altarretabel auf, nimmt aber bedeutende Änderungen vor. Kein Kreuz ist dargestellt, die Figuren auf den Seitentafeln sind nicht die vier Evangelisten, die man dort erwarten könnte. Flankiert von einem weiblichen und einem männlichen Engel sieht man im Zentrum den Kopf eines Mannes, der nicht Christus sein muss. - Provenienz: Vom Großvater des Einlieferers beim Künstler erworben; seitdem durch Erbgang. - Deutscher Maler und Graphiker. S.-W. studierte zunächst an der Technischen Hochschule Hannover, darauf an den Kunstschulen Hannover und Hamburg. Nach dem Ersten Weltkrieg ließ er sich in Bremen nieder und wirkte mit der von ihm erfundenen sog. Holzschnittafelmalerei an der Ausstattung des Petrus-Hauses und des Robinson-Hauses in der Bremer Böttchergasse mit. 1934 wurde er Professor an der Nordischen Kunsthochschule in Bremen. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit.