Abraham und Isaak
Jan Koblasa (Tábor 1932 - Hamburg 2017)
Lot-Nr. 273
Ergebnis : 3.800 €
1989. Holz, weiß lasiert. 81 x 43 x 40 cm. Koblasa griff hier eine Erzählung des Alten Testaments auf (Gen 22, 1-19) und zeigte die dramatische biblische Szene in der für ihn typischen expressiven, abstrakt-figurativen Formensprache: Während Abraham mit der rechten Hand seinen Sohn am Boden hält, streckt er die erhobene Linke weit von sich, in der er der Erzählung nach das Messer hält, um seinen Sohn zu töten - Provenienz: Galerie Gardy Wiechern, Hamburg 03.06.2004; seitdem Privatsammlung Hamburg. - Tschechischer Bildhauer, Maler, Grafiker und Autor, studierte 1952-58 Bildhauerei an der Akademie in Prag, verließ nach dem Scheitern des Prager Frühlings sein Heimatland und floh über Mailand nach Norddeutschland und lehrte über 30 Jahre lang an der Muthesius-Kunsthochschule in Kiel, wo er eine Generation von Bildhauern prägte. Viele seiner monumentalen, archetypischen Arbeiten aus Holz, Metall und Stein befinden sich im Öffentlichen Raum sowie in Museen und privaten Sammlungen weltweit. Koblasa gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten der europäischen Kunst der 2. Hälfte des 20. Jh., eine große Werkschau auf der Prager Burg widmete sich 2012 seinem Lebenswerk. Mus.: U.a. Kiel, Schleswig (SHLM), Neumünster. Lit.: Der Neue Rump.
Jan Koblasa: Abraham und Isaak
Jan Koblasa (Tábor 1932 - Hamburg 2017)
Abraham und Isaak
Lot-Nr. 273
Ergebnis : 3.800 €
1989. Holz, weiß lasiert. 81 x 43 x 40 cm. Koblasa griff hier eine Erzählung des Alten Testaments auf (Gen 22, 1-19) und zeigte die dramatische biblische Szene in der für ihn typischen expressiven, abstrakt-figurativen Formensprache: Während Abraham mit der rechten Hand seinen Sohn am Boden hält, streckt er die erhobene Linke weit von sich, in der er der Erzählung nach das Messer hält, um seinen Sohn zu töten - Provenienz: Galerie Gardy Wiechern, Hamburg 03.06.2004; seitdem Privatsammlung Hamburg. - Tschechischer Bildhauer, Maler, Grafiker und Autor, studierte 1952-58 Bildhauerei an der Akademie in Prag, verließ nach dem Scheitern des Prager Frühlings sein Heimatland und floh über Mailand nach Norddeutschland und lehrte über 30 Jahre lang an der Muthesius-Kunsthochschule in Kiel, wo er eine Generation von Bildhauern prägte. Viele seiner monumentalen, archetypischen Arbeiten aus Holz, Metall und Stein befinden sich im Öffentlichen Raum sowie in Museen und privaten Sammlungen weltweit. Koblasa gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten der europäischen Kunst der 2. Hälfte des 20. Jh., eine große Werkschau auf der Prager Burg widmete sich 2012 seinem Lebenswerk. Mus.: U.a. Kiel, Schleswig (SHLM), Neumünster. Lit.: Der Neue Rump.