Sonntagnachmittag
Werner Tübke (Schönebeck 1929 - Leipzig 2004)
Lot-Nr. 394
Ergebnis : 400 €
1986. Lithographie. 20,5 x 36 cm. R. u. mit Bleistift sign. Tübke, l. u. num. 35/60, im Stein dat. 18. Mai 86, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Maler und Graphiker, einer der bedeutendsten deutschen Künstler der Gegenwart. T. gehörte mit Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer zu den Begründern der 'Leipziger Schule'. Nach einer Malerlehre studierte er 1948-50 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig, danach bis 1953 in Greifswald. Trotz wiederholter Konflikte mit dem DDR-Regime erhielt er Staatsaufträge wie ein Wandbild am Rektoratsgebäude der Universität Leipzig und das Bauernschlachtpanorama in Bad Frankenhausen, außerdem konnte er frei reisen. T. wurde bald auch außerhalb der DDR bekannt und u.a. auf der Biennale in Venedig ausgezeichnet. Seine auf Bilderfindungen des Manierismus zurückgreifenden Kompositionen und seine vielfigurigen Historiendarstellungen sichern ihm einen einzigartigen Platz in der neueren deutschen Kunstgeschichte. Mus.: Bad Frankenhausen, Hamburg (Kunsthalle), Berlin (Nat.-Gal.), Dresden (Gal. Neue Meister), Frankfurt (Städel), Leipzig, St. Petersburg, Wien, Peking u.a.
Werner Tübke: Sonntagnachmittag
Werner Tübke (Schönebeck 1929 - Leipzig 2004)
Sonntagnachmittag
Lot-Nr. 394
Ergebnis : 400 €
1986. Lithographie. 20,5 x 36 cm. R. u. mit Bleistift sign. Tübke, l. u. num. 35/60, im Stein dat. 18. Mai 86, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Maler und Graphiker, einer der bedeutendsten deutschen Künstler der Gegenwart. T. gehörte mit Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer zu den Begründern der 'Leipziger Schule'. Nach einer Malerlehre studierte er 1948-50 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig, danach bis 1953 in Greifswald. Trotz wiederholter Konflikte mit dem DDR-Regime erhielt er Staatsaufträge wie ein Wandbild am Rektoratsgebäude der Universität Leipzig und das Bauernschlachtpanorama in Bad Frankenhausen, außerdem konnte er frei reisen. T. wurde bald auch außerhalb der DDR bekannt und u.a. auf der Biennale in Venedig ausgezeichnet. Seine auf Bilderfindungen des Manierismus zurückgreifenden Kompositionen und seine vielfigurigen Historiendarstellungen sichern ihm einen einzigartigen Platz in der neueren deutschen Kunstgeschichte. Mus.: Bad Frankenhausen, Hamburg (Kunsthalle), Berlin (Nat.-Gal.), Dresden (Gal. Neue Meister), Frankfurt (Städel), Leipzig, St. Petersburg, Wien, Peking u.a.