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Musiker

Hermann Max Pechstein (Zwickau 1881 - Berlin 1955)


Musiker

Lot-Nr. 330

Ergebnis : 1.800 €


Handkolorierte Lithographie. 58 x 49 cm. R. u. handsign. und dat. HMPechstein 1923, l. u. num. 13, auf dem Rückseitenschutz Etikett des Kölnischen Kunstvereins, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. Gleichmäßig verblichen. - Literatur: WVZ Krüger L 391 - Deutscher Maler und Graphiker der 'Brücke', einer der bedeutendsten Expressionisten. Nach einer Ausbildung zum Maler studierte P. an der Gewerbeschule und an der Akademie Dresden, zuletzt 1903-06 als Meisterschüler von O. Gussmann. Bereits 1906 schloß er sich der Künstlergruppe 'Brücke' an. Im Jahr darauf ermöglichte ihm ein Stipendium, Italien und Paris zu bereisen. P. ließ sich anschließend in Berlin nieder, wo er Mitglied der Secession und Präsident der Neuen Secession wurde, was 1912 zu seinem Ausschluss aus der 'Brücke' führte. 1918 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der 'Novembergruppe'. Die Professur an der Berliner Akademie, die er seit 1923 innegehabt hatte, wurde ihm 1933 von den Nationalsozialisten entzogen. 1937 wurde er auch aus der Akademie ausgeschlossen und zahlreiche seiner Werke in der Ausstellung 'Entartete Kunst' gezeigt. Er verbrachte die innere Emigration überwiegend in Pommern. Bereits 1945 wurde P. wieder Professor an der Akademie der Künste in Berlin und erhielt in der Folge zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen. Seine Werke wurden 1955 posthum auf der Documenta I ausgestellt. Mus.: Berlin (Brücke-Museum, Nat.-Gal.), Dresden (Gem.-Gal.), Köln (Mus. Ludwig, Wallraf-Richartz-Mus.), Zwickau (Pechstein-Mus.), Zürich (Kunsthaus), Ludwigshafen (Wilhelm-Hack-Mus.) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer u.a.

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Hermann Max Pechstein: Musiker


Hermann Max Pechstein (Zwickau 1881 - Berlin 1955)

Musiker

Lot-Nr. 330

Ergebnis : 1.800 €

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Handkolorierte Lithographie. 58 x 49 cm. R. u. handsign. und dat. HMPechstein 1923, l. u. num. 13, auf dem Rückseitenschutz Etikett des Kölnischen Kunstvereins, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. Gleichmäßig verblichen. - Literatur: WVZ Krüger L 391 - Deutscher Maler und Graphiker der 'Brücke', einer der bedeutendsten Expressionisten. Nach einer Ausbildung zum Maler studierte P. an der Gewerbeschule und an der Akademie Dresden, zuletzt 1903-06 als Meisterschüler von O. Gussmann. Bereits 1906 schloß er sich der Künstlergruppe 'Brücke' an. Im Jahr darauf ermöglichte ihm ein Stipendium, Italien und Paris zu bereisen. P. ließ sich anschließend in Berlin nieder, wo er Mitglied der Secession und Präsident der Neuen Secession wurde, was 1912 zu seinem Ausschluss aus der 'Brücke' führte. 1918 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der 'Novembergruppe'. Die Professur an der Berliner Akademie, die er seit 1923 innegehabt hatte, wurde ihm 1933 von den Nationalsozialisten entzogen. 1937 wurde er auch aus der Akademie ausgeschlossen und zahlreiche seiner Werke in der Ausstellung 'Entartete Kunst' gezeigt. Er verbrachte die innere Emigration überwiegend in Pommern. Bereits 1945 wurde P. wieder Professor an der Akademie der Künste in Berlin und erhielt in der Folge zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen. Seine Werke wurden 1955 posthum auf der Documenta I ausgestellt. Mus.: Berlin (Brücke-Museum, Nat.-Gal.), Dresden (Gem.-Gal.), Köln (Mus. Ludwig, Wallraf-Richartz-Mus.), Zwickau (Pechstein-Mus.), Zürich (Kunsthaus), Ludwigshafen (Wilhelm-Hack-Mus.) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer u.a.

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