Paar großer Tafelaufsätze "Rossebändiger"
Joseph Wackerle (Partenkirchen 1880 - Partenkirchen 1959)
Lot-Nr. 533
Nymphenburg. Modelle von 1921/41. Porzellan, farbig bemalt. H. 62 cm. Rautenschildmarke, Modellnr. 568 und 891. Prof. rest. Das Motiv des steigenden Rosses entwarf Wackerle erstmals 1913-15 als Tafelaufsatz und Mittelpunkt eines umfangreichen Services anläßlich der Vermählung von Herzog Ernst August von Braunschweig und Lüneburg und seiner Gemahlin, Victoria Luise von Preußen. 1921 veränderte er das "aristokratische" Modell des Welfenrossses und fügte einen Mohrenknaben hinzu, der das Pferd am Zügel hält. Erst im April 1941 erhielt die Figur ein Pendant mit dem Rossebändiger, der nun eine kurbayerische Uniform im Stil des 18. Jh. trug - Literatur: Abb. in: Alfred Ziffer. Nymphenburger Moderne. München, 1997, S. 250/251 und 257 - Deutscher Bildhauer und Medailleur. Ausbildung an der Kunstgewerbeschule und Akademie in München, seit 1906 künstlerischer Leiter der Porzellanmanufaktur Nymphenburg, Lehrer am Kunstgewerbemuseum Berlin, von 1924-1950 Lehrauftrag an der Münchner Kunstakademie.
Joseph Wackerle: Paar großer Tafelaufsätze "Rossebändiger"
Joseph Wackerle (Partenkirchen 1880 - Partenkirchen 1959)
Paar großer Tafelaufsätze "Rossebändiger"
Lot-Nr. 533
Nymphenburg. Modelle von 1921/41. Porzellan, farbig bemalt. H. 62 cm. Rautenschildmarke, Modellnr. 568 und 891. Prof. rest. Das Motiv des steigenden Rosses entwarf Wackerle erstmals 1913-15 als Tafelaufsatz und Mittelpunkt eines umfangreichen Services anläßlich der Vermählung von Herzog Ernst August von Braunschweig und Lüneburg und seiner Gemahlin, Victoria Luise von Preußen. 1921 veränderte er das "aristokratische" Modell des Welfenrossses und fügte einen Mohrenknaben hinzu, der das Pferd am Zügel hält. Erst im April 1941 erhielt die Figur ein Pendant mit dem Rossebändiger, der nun eine kurbayerische Uniform im Stil des 18. Jh. trug - Literatur: Abb. in: Alfred Ziffer. Nymphenburger Moderne. München, 1997, S. 250/251 und 257 - Deutscher Bildhauer und Medailleur. Ausbildung an der Kunstgewerbeschule und Akademie in München, seit 1906 künstlerischer Leiter der Porzellanmanufaktur Nymphenburg, Lehrer am Kunstgewerbemuseum Berlin, von 1924-1950 Lehrauftrag an der Münchner Kunstakademie.