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Blick aufs Meer

Erich Heckel (Döbeln 1883 - Radolfzell/Bodensee 1970)


Blick aufs Meer

Lot-Nr. 329

Ergebnis : 5.700 €


1920. Gouache über Bleistift. 46,5 x 62 cm. Ungerahmt. R. u. sign. und dat. Erich Heckel 20, l. u. betitelt. Unterer Bildrand angesetzt. - Gutachten: Das Blatt ist im Archiv des Erich-Heckel-Nachlasses verzeichnet. Wir danken Renate Ebner für die freundliche aktuelle Bestätigung der Authentizität und wertvolle Hinweise - Ausstellungen: Das Blatt war ausgestellt: Aquarelle des Expressionismus. Bilder aus einer Privatsammlung, Suermondt-Ludwig-Museum Aachen, 1996 - Provenienz: Privatsammlung Köln - H. war einer der bedeutendsten Vertreter des Expressionismus. Er gehörte nach einem kurzen Architekturstudium 1905 neben Schmidt-Rottluff, Kirchner und F. Bleyl zu den Mitbegründern der 'Brücke' in Dresden. Nach zahlreichen Reisen und längerer Ateliergemeinschaft mit Kirchner zog er 1911 in das Kunstzentrum Berlin, wo er mit anderen dem Expressionismus zum internationalen Durchbruch verhalf. Den Ersten Weltkrieg durchlebte er als Sanitäter in Flandern, wo er M. Beckmann und J. Ensor traf. In der Zeit der Weimarer Republik erhielt er zahlreiche öffentliche und private Aufträge; bereits 1931 wurde sein Lebenswerk mit einer großen Ausstellung geehrt. Die Nationalsozialisten vernichteten eine große Anzahl seiner Werke; der Künstler zog sich an den Bodensee zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg würdigten zahlreiche Ausstellungen und Auszeichnungen seine Bedeutung, u.a. stellte er 1955 auf der Documenta I aus. 1949 bis 1955 unterrichtete H. an der Akademie Karlsruhe. Mus.: Berlin (Nat.-Gal., Brücke-Museum), New York (Neue Gal.), Madrid (Mus. Thyssen-Bornemisza), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Essen (Folkwang-Mus.) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, P. Vogt: E. H., Werkverzeichnis der Gemälde, 1965 u.a.

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Erich Heckel: Blick aufs Meer


Erich Heckel (Döbeln 1883 - Radolfzell/Bodensee 1970)

Blick aufs Meer

Lot-Nr. 329

Ergebnis : 5.700 €

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1920. Gouache über Bleistift. 46,5 x 62 cm. Ungerahmt. R. u. sign. und dat. Erich Heckel 20, l. u. betitelt. Unterer Bildrand angesetzt. - Gutachten: Das Blatt ist im Archiv des Erich-Heckel-Nachlasses verzeichnet. Wir danken Renate Ebner für die freundliche aktuelle Bestätigung der Authentizität und wertvolle Hinweise - Ausstellungen: Das Blatt war ausgestellt: Aquarelle des Expressionismus. Bilder aus einer Privatsammlung, Suermondt-Ludwig-Museum Aachen, 1996 - Provenienz: Privatsammlung Köln - H. war einer der bedeutendsten Vertreter des Expressionismus. Er gehörte nach einem kurzen Architekturstudium 1905 neben Schmidt-Rottluff, Kirchner und F. Bleyl zu den Mitbegründern der 'Brücke' in Dresden. Nach zahlreichen Reisen und längerer Ateliergemeinschaft mit Kirchner zog er 1911 in das Kunstzentrum Berlin, wo er mit anderen dem Expressionismus zum internationalen Durchbruch verhalf. Den Ersten Weltkrieg durchlebte er als Sanitäter in Flandern, wo er M. Beckmann und J. Ensor traf. In der Zeit der Weimarer Republik erhielt er zahlreiche öffentliche und private Aufträge; bereits 1931 wurde sein Lebenswerk mit einer großen Ausstellung geehrt. Die Nationalsozialisten vernichteten eine große Anzahl seiner Werke; der Künstler zog sich an den Bodensee zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg würdigten zahlreiche Ausstellungen und Auszeichnungen seine Bedeutung, u.a. stellte er 1955 auf der Documenta I aus. 1949 bis 1955 unterrichtete H. an der Akademie Karlsruhe. Mus.: Berlin (Nat.-Gal., Brücke-Museum), New York (Neue Gal.), Madrid (Mus. Thyssen-Bornemisza), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Essen (Folkwang-Mus.) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, P. Vogt: E. H., Werkverzeichnis der Gemälde, 1965 u.a.

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