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Portrait eines Mannes bei der Lektüre

Lotte Laserstein (Preußisch Holland/Königsberg 1898 - Kalmar/Schweden 1993)


Portrait eines Mannes bei der Lektüre

Lot-Nr. 335

Aufrufpreis: 2.800 €


Bleistiftzeichnung. 27 x 19 cm. R. u. sign. Lotte Laserstein, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Deutsch-schwedische Portrait-, Figuren- und Landschaftsmalerin. An der Malschule ihrer Tante Elsa Birnbaum in Danzig erhielt sie ersten Malunterricht. Sie studierte dann 1921-1927 an den Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin bei E. Wolfsfeld; erst 1919 waren Frauen als Studentinnen an Kunstakademien zugelassen worden. L. etablierte sich in Berlin als Portraitmalerin, sah sich aber in der Ausübung Ihres Berufes direkt nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten erheblichen Einschränkungen ausgesetzt. Portraitaufträge blieben zusehends aus, was sie durch privaten Malerunterricht zu kompensieren versuchte. Ihre Malschule mußte sie 1935 schließen und traf 1937 die lebensrettende Entscheidung, nach Schweden zu emigrieren. Dort war sie bis an ihr Lebensende künstlerisch tätig, vor allem als gefragte Portraitmalerin. 1987 wurde sie in London erstmals und danach wiederholt auch in Deutschland und Schweden mit Retrospektiven geehrt. Mus.: Berlin (Nat.-Gal.) u.a. Lit.: Vollmer, A.-C. Krausse: L. L., Leben und Werk, WVZ, 2006.

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Lotte Laserstein: Portrait eines Mannes bei der Lektüre


Lotte Laserstein (Preußisch Holland/Königsberg 1898 - Kalmar/Schweden 1993)

Portrait eines Mannes bei der Lektüre

Lot-Nr. 335

Aufrufpreis: 2.800 €

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Bleistiftzeichnung. 27 x 19 cm. R. u. sign. Lotte Laserstein, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Deutsch-schwedische Portrait-, Figuren- und Landschaftsmalerin. An der Malschule ihrer Tante Elsa Birnbaum in Danzig erhielt sie ersten Malunterricht. Sie studierte dann 1921-1927 an den Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin bei E. Wolfsfeld; erst 1919 waren Frauen als Studentinnen an Kunstakademien zugelassen worden. L. etablierte sich in Berlin als Portraitmalerin, sah sich aber in der Ausübung Ihres Berufes direkt nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten erheblichen Einschränkungen ausgesetzt. Portraitaufträge blieben zusehends aus, was sie durch privaten Malerunterricht zu kompensieren versuchte. Ihre Malschule mußte sie 1935 schließen und traf 1937 die lebensrettende Entscheidung, nach Schweden zu emigrieren. Dort war sie bis an ihr Lebensende künstlerisch tätig, vor allem als gefragte Portraitmalerin. 1987 wurde sie in London erstmals und danach wiederholt auch in Deutschland und Schweden mit Retrospektiven geehrt. Mus.: Berlin (Nat.-Gal.) u.a. Lit.: Vollmer, A.-C. Krausse: L. L., Leben und Werk, WVZ, 2006.

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