Venezuela
Ferdinand Konrad Bellermann (Erfurt 1814 - Berlin 1889)
Lot-Nr. 451
Aufrufpreis: 13.000 €
1850. Öl/Lw. 93 x 128 cm. R. u. sign. und dat. F. Bellermann 1850. Rest. - Deutscher Landschaftsmaler. B. studierte an der Zeichenschule in Weimar und der Akademie in Berlin bei K. Blechen und A. W. Schirmer. Anschließend füherten ihn Studienreisen, teilweise in Begleitung von P. C. Schreiber und Fr. Preller durch Deutschland, nach Belgien und in die Niederlande sowie nach Norwegen. B.s Genauigkeit sowohl in der Wiedergabe der Landschaft als auch einzelner Pflanzen trug ihm ein von A. von Humboldt vermitteltes Reisestipendium nach Venezuela ein. Nach seiner Rückkehr wurde er 1857 Professor und 1866 Nachfolger Schirmers in Berlin, wo wiederum auf Vermittlung Humboldts das preußische Königshaus zu einem wichtigen Kunden seiner Gemälde wurde. Er stellte in zahlreichen deutschen Städten sowie auf den Weltausstellungen in Paris und Wien aus. Vom akademischen Stil ausgehend entwickelte B. im Laufe seiner Karriere eine aufgelockerte Malweise, ohne der bereits im Frühwerk ausgeprägten Genauigkeit untreu zu werden. Mus.: Berlin (Nat.-Gal., Kupferstichkabinett), Potsdam, Erfurt, Schwerin, Celle, Altenburg. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit.
Ferdinand Konrad Bellermann: Venezuela
Ferdinand Konrad Bellermann (Erfurt 1814 - Berlin 1889)
Venezuela
Lot-Nr. 451
Aufrufpreis: 13.000 €
1850. Öl/Lw. 93 x 128 cm. R. u. sign. und dat. F. Bellermann 1850. Rest. - Deutscher Landschaftsmaler. B. studierte an der Zeichenschule in Weimar und der Akademie in Berlin bei K. Blechen und A. W. Schirmer. Anschließend füherten ihn Studienreisen, teilweise in Begleitung von P. C. Schreiber und Fr. Preller durch Deutschland, nach Belgien und in die Niederlande sowie nach Norwegen. B.s Genauigkeit sowohl in der Wiedergabe der Landschaft als auch einzelner Pflanzen trug ihm ein von A. von Humboldt vermitteltes Reisestipendium nach Venezuela ein. Nach seiner Rückkehr wurde er 1857 Professor und 1866 Nachfolger Schirmers in Berlin, wo wiederum auf Vermittlung Humboldts das preußische Königshaus zu einem wichtigen Kunden seiner Gemälde wurde. Er stellte in zahlreichen deutschen Städten sowie auf den Weltausstellungen in Paris und Wien aus. Vom akademischen Stil ausgehend entwickelte B. im Laufe seiner Karriere eine aufgelockerte Malweise, ohne der bereits im Frühwerk ausgeprägten Genauigkeit untreu zu werden. Mus.: Berlin (Nat.-Gal., Kupferstichkabinett), Potsdam, Erfurt, Schwerin, Celle, Altenburg. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit.
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