Paar großer eleganter Kandelaber mit vierarmigen Girandolen
Joseph Ulrich Danhauser, Werkstatt (Wien 1780 - Wien 1829), Werkstatt
Lot-Nr. 755
Aufrufpreis: 8.000 €
Wien. Um 1815. Holz, geschnitzt, stuckiert, schwarz und gold gefasst. H. 158 cm. Geringe Altersspuren, min. bestoßen, min. repariert. Auf dreiseitigem Fuß drei schlanke Schäfte, mit Löwenpranken, Palmetten und Bacchusköpfen beschnitzt, dazwischen diagonale dünne Streben in typischer Bronze-Optik, am oberen Ende mit vergoldeten Relieffiguren in antikisierenden Gewändern. Auf der oberen Deckplatte des Kandelabers eine 4-armige Girandole mit schlankem, vasenförmigem Schaft, beschnitzt mit Palmett- und Quastendekor sowie bekrönender Flamme. Eine Girandole unterseitig handschriftl. bez. 'Schirandol zu Gahndalauber' (= Girandole zu Kandelaber). - Gutachten: Expertise Christian Eduard Franke Antiquitäten GmbH, Bamberg, vom 11. November 2008 - Provenienz: 2008 erworben bei Kunsthandel Franke, Bamberg; seitdem Privatbesitz Niedersachsen - Danhauser zählt zu den wichtigsten Vertretern des Wiener Klassizismus- und Biedermeiermobiliars. Nach einer Ausbildung zum Tischler und Bildhauer gründete er 1804 in Wien das 'Etablissement für alle Gegenstände des Ameublements' mit Produktionsstätte im Palais Czernin. Er beschäftigte über 100 Angestellte, die neben Möbeln auch Gardinen, Polsterwaren, Teppiche, Bronzen und Glas, schließlich auch Kanzeln und Altäre herstellten. Für eine von ihm entwickelte Paste, mit der er Bronze als Verzierung imitieren konnte, erteilte ihm die Hofkammer 1812 das ausschließliche Privileg zur Herstellung. Der gesamte zeichnerische Nachlass der Danhauserschen Möbelfabrik befindet sich in der Sammlung des MAK Wien (ca. 2500 Blätter)
Joseph Ulrich Danhauser, Werkstatt: Paar großer eleganter Kandelaber mit vierarmigen Girandolen
Joseph Ulrich Danhauser, Werkstatt (Wien 1780 - Wien 1829), Werkstatt
Paar großer eleganter Kandelaber mit vierarmigen Girandolen
Lot-Nr. 755
Aufrufpreis: 8.000 €
Wien. Um 1815. Holz, geschnitzt, stuckiert, schwarz und gold gefasst. H. 158 cm. Geringe Altersspuren, min. bestoßen, min. repariert. Auf dreiseitigem Fuß drei schlanke Schäfte, mit Löwenpranken, Palmetten und Bacchusköpfen beschnitzt, dazwischen diagonale dünne Streben in typischer Bronze-Optik, am oberen Ende mit vergoldeten Relieffiguren in antikisierenden Gewändern. Auf der oberen Deckplatte des Kandelabers eine 4-armige Girandole mit schlankem, vasenförmigem Schaft, beschnitzt mit Palmett- und Quastendekor sowie bekrönender Flamme. Eine Girandole unterseitig handschriftl. bez. 'Schirandol zu Gahndalauber' (= Girandole zu Kandelaber). - Gutachten: Expertise Christian Eduard Franke Antiquitäten GmbH, Bamberg, vom 11. November 2008 - Provenienz: 2008 erworben bei Kunsthandel Franke, Bamberg; seitdem Privatbesitz Niedersachsen - Danhauser zählt zu den wichtigsten Vertretern des Wiener Klassizismus- und Biedermeiermobiliars. Nach einer Ausbildung zum Tischler und Bildhauer gründete er 1804 in Wien das 'Etablissement für alle Gegenstände des Ameublements' mit Produktionsstätte im Palais Czernin. Er beschäftigte über 100 Angestellte, die neben Möbeln auch Gardinen, Polsterwaren, Teppiche, Bronzen und Glas, schließlich auch Kanzeln und Altäre herstellten. Für eine von ihm entwickelte Paste, mit der er Bronze als Verzierung imitieren konnte, erteilte ihm die Hofkammer 1812 das ausschließliche Privileg zur Herstellung. Der gesamte zeichnerische Nachlass der Danhauserschen Möbelfabrik befindet sich in der Sammlung des MAK Wien (ca. 2500 Blätter)






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