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Hanna Nicolassen

Anita Rée (Hamburg 1885 - Kampen 1933)


Hanna Nicolassen

Lot-Nr. 317

Aufrufpreis: 35.000 €


Vor 1920. Öl/Lw. 80,5 x 90,5 cm. L. u. sign. Rée. Kl. Fehlstelle. Anders als in den zahlreichen und manchmal strengen Schulterstücken und Halbbildnissen hat Rée Hanna Nicolassen als ganze Figur in einer sorgfältig ausgearbeiteten südlichen Umgebung platziert. Die Geborgenheit der blumengeschmückten Terrasse mit dem Ausblick in eine schöne Landschaft, das klare Gesicht der jungen Frau und ihr elegantes Kleid verleihen dem Bild zusammen mit der auf freundliche helle Blautöne gestimmten Farbharmonie eine besondere Lieblichkeit. - Literatur: Vgl. das sehr ähnliche Motiv: WVZ: Bruhns G68 mit Verweis auf zugehörige Studien. - Provenienz: Seit den 1960er Jahren Privatsammlung Hamburg sodann durch Erbgang, Privatsammlung Niedersachsen. - R. ist eine der überragenden Persönlichkeiten der Hamburger Kunst. Sie war zunächst Schülerin von A. Siebelist, seit 1910 teilte sie sich ein Atelier mit F. Nölken und F. Ahlers-Hestermann. 1912 nahm sie Unterricht bei F. Léger in Paris. Eine für ihr Oeuvre prägende Zeit verlebte sie 1922-25 in Positano in Süditalien. Zurück in Hamburg erwarb sie sich eine Stellung als bedeutende Portraitmalerin, schuf aber weiterhin Landschaften. In Hamburg gehörte sie zu den Mitbegründern der Sezession und der 'Gedok'. Durch den Aufstieg der Nationalsozialisten fühlte sie sich menschlich isoliert; sie starb 1933 auf Sylt. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Bremen (Kunsthalle), Schleswig (SHLM), Wuppertal, Rendsburg (Jüdisches Mus.), Jerusalem u.a. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, Vollmer, Der Neue Rump, M. Bruhns: Anita Rée. Leben und Werk einer Hamburger Malerin, 2001 u. a.

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Anita Rée: Hanna Nicolassen


Anita Rée (Hamburg 1885 - Kampen 1933)

Hanna Nicolassen

Lot-Nr. 317

Aufrufpreis: 35.000 €

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Vor 1920. Öl/Lw. 80,5 x 90,5 cm. L. u. sign. Rée. Kl. Fehlstelle. Anders als in den zahlreichen und manchmal strengen Schulterstücken und Halbbildnissen hat Rée Hanna Nicolassen als ganze Figur in einer sorgfältig ausgearbeiteten südlichen Umgebung platziert. Die Geborgenheit der blumengeschmückten Terrasse mit dem Ausblick in eine schöne Landschaft, das klare Gesicht der jungen Frau und ihr elegantes Kleid verleihen dem Bild zusammen mit der auf freundliche helle Blautöne gestimmten Farbharmonie eine besondere Lieblichkeit. - Literatur: Vgl. das sehr ähnliche Motiv: WVZ: Bruhns G68 mit Verweis auf zugehörige Studien. - Provenienz: Seit den 1960er Jahren Privatsammlung Hamburg sodann durch Erbgang, Privatsammlung Niedersachsen. - R. ist eine der überragenden Persönlichkeiten der Hamburger Kunst. Sie war zunächst Schülerin von A. Siebelist, seit 1910 teilte sie sich ein Atelier mit F. Nölken und F. Ahlers-Hestermann. 1912 nahm sie Unterricht bei F. Léger in Paris. Eine für ihr Oeuvre prägende Zeit verlebte sie 1922-25 in Positano in Süditalien. Zurück in Hamburg erwarb sie sich eine Stellung als bedeutende Portraitmalerin, schuf aber weiterhin Landschaften. In Hamburg gehörte sie zu den Mitbegründern der Sezession und der 'Gedok'. Durch den Aufstieg der Nationalsozialisten fühlte sie sich menschlich isoliert; sie starb 1933 auf Sylt. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Bremen (Kunsthalle), Schleswig (SHLM), Wuppertal, Rendsburg (Jüdisches Mus.), Jerusalem u.a. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, Vollmer, Der Neue Rump, M. Bruhns: Anita Rée. Leben und Werk einer Hamburger Malerin, 2001 u. a.

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Hanna Nicolassen - Bild 1 Hanna Nicolassen - Bild 2

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