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Tulpen in einer Vase

Louis Valtat (Dieppe 1869 - Paris 1952)


Tulpen in einer Vase

Lot-Nr. 220

Ergebnis : 64.400 €


Um 1923, Öl/Lw., 46,5 x 55 cm, r. u. sign. L. Valtat, auf der Rückseite Fragment eines Etiketts mit Zollstempel. - Expertise: Julien Valtat, Choisel, 16.12.2011. Das Gemälde wird unter der Nr. 4611 in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen. - Prov.: Von Erna Rehwoldt vor 1934 in Frankreich erworben, durch Erbgang an die heutige Eigentümerin. Erna Rehwoldt war u.a. befreundet mit A. Rodin, S. Zweig und E. Verhaeren, dessen Gedichte sie ins Deutsche übertrug. - Schon in seinen frühen Jahren an der Akademie hatte Valtat, vermittelt durch Bonnard, Denis u. Vuillard, den flächigen Stil Gauguins kennengelernt, der aber bei Valtat, nach einer fauvistischen u. pointillistischen Periode, erst in einer späteren Werkphase zur Geltung kam. - Französischer Maler, als führender Kopf der Fauves ein Wegbereiter moderner Malerei, studierte ab 1887 an der École des Beaux-Arts in Paris bei G. Boulanger, B. Constant u. J. Lefebvre sowie an der Académie Julian, wo er sich neben P. Bonnard u. E. Vuillard auch mit M. Denis u. A. André anfreundete, seit 1893 stellte er im Salon des Indépendants aus, im Jahr darauf schuf er in Zusammenarbeit mit H. de Toulouse-Lautrec u. A. André die Ausstattung des Pariser Theaters "L"Oeuvre", eine Reihe seiner Gemälde auf der Salon-Ausstellung 1896 begründete den später Fauvismus genannten Stil, während winterlicher Aufenthalte am Mittelmeer machte er die Bekanntschaft von Signac, Renoir u. Maillol, seit 1900 war er bei A. Vollard unter Vertrag, 1927 wurde er zum Ritter der Ehrenlegion ernannt. - Mus.: Paris (Mus. Orsay u.a.), St. Petersburg (Eremitage), New York (MOMA, Metrop. Mus.), Köln (Wallraf-Richartz-Mus.), Moskau, Brüssel, Genf, Tokyo u.a. - Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit u.a.

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Louis Valtat: Tulpen in einer Vase


Louis Valtat (Dieppe 1869 - Paris 1952)

Tulpen in einer Vase

Lot-Nr. 220

Ergebnis : 64.400 €

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Um 1923, Öl/Lw., 46,5 x 55 cm, r. u. sign. L. Valtat, auf der Rückseite Fragment eines Etiketts mit Zollstempel. - Expertise: Julien Valtat, Choisel, 16.12.2011. Das Gemälde wird unter der Nr. 4611 in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen. - Prov.: Von Erna Rehwoldt vor 1934 in Frankreich erworben, durch Erbgang an die heutige Eigentümerin. Erna Rehwoldt war u.a. befreundet mit A. Rodin, S. Zweig und E. Verhaeren, dessen Gedichte sie ins Deutsche übertrug. - Schon in seinen frühen Jahren an der Akademie hatte Valtat, vermittelt durch Bonnard, Denis u. Vuillard, den flächigen Stil Gauguins kennengelernt, der aber bei Valtat, nach einer fauvistischen u. pointillistischen Periode, erst in einer späteren Werkphase zur Geltung kam. - Französischer Maler, als führender Kopf der Fauves ein Wegbereiter moderner Malerei, studierte ab 1887 an der École des Beaux-Arts in Paris bei G. Boulanger, B. Constant u. J. Lefebvre sowie an der Académie Julian, wo er sich neben P. Bonnard u. E. Vuillard auch mit M. Denis u. A. André anfreundete, seit 1893 stellte er im Salon des Indépendants aus, im Jahr darauf schuf er in Zusammenarbeit mit H. de Toulouse-Lautrec u. A. André die Ausstattung des Pariser Theaters "L"Oeuvre", eine Reihe seiner Gemälde auf der Salon-Ausstellung 1896 begründete den später Fauvismus genannten Stil, während winterlicher Aufenthalte am Mittelmeer machte er die Bekanntschaft von Signac, Renoir u. Maillol, seit 1900 war er bei A. Vollard unter Vertrag, 1927 wurde er zum Ritter der Ehrenlegion ernannt. - Mus.: Paris (Mus. Orsay u.a.), St. Petersburg (Eremitage), New York (MOMA, Metrop. Mus.), Köln (Wallraf-Richartz-Mus.), Moskau, Brüssel, Genf, Tokyo u.a. - Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit u.a.

Tulpen in einer Vase
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