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Seltener Wappen-Teller aus dem "von Münnich-Service"


Seltener Wappen-Teller aus dem "von Münnich-Service"

Lot-Nr. 584

Ergebnis : 5.000 €


Meissen, um 1738. Im Spiegel das prächtige große Wappen des Grafen Burchard Christoph von Münnich, umgeben von der Kette des russischen St. Andreas-Ordens. Darunter eine Kartusche mit der Inschrift "Obsequio Et Candore" (In Gehorsam und Redlichkeit). Die Fahne mit Reliefdekor "Sulkowsky". Schwertermarke. Dm. 24 cm. - Graf Burchard Christoph von Münnich (1683-1767) stammte aus Hessen und diente anfangs am sächsischen Hof unter August dem Starken. 1721, nach seiner Übersiedlung an den russischen Zarenhof, begann seine kometenhafte Karriere. Er wurde erst zum Statthalter von St. Petersburg ernannt und schließlich Generalfeldmarschall. Nach einem sibirischen Exil setzte er unter Zarin Katharina II. seine Laufbahn fort. Das für ihn bestellte, umfangreiches Service steht in einer Reihe mit anderen Prunkservicen des 18. Jhs., wie dem legendären "Schwanenservice" oder dem "Sulkowsky-Service". Diesem steht es im Reliefdekor wie auch im Wappenschmuck am nächsten. Lit.: Hamburger Museum f. Kunst u. Gewerbe, Meissener Porzellan d. 18. Jhs., Katalog der Slg. Hoffmeister, Bd. I, Hamburg 1999, 528f., 604-607.

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Seltener Wappen-Teller aus dem "von Münnich-Service"


Seltener Wappen-Teller aus dem "von Münnich-Service"

Lot-Nr. 584

Ergebnis : 5.000 €

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Meissen, um 1738. Im Spiegel das prächtige große Wappen des Grafen Burchard Christoph von Münnich, umgeben von der Kette des russischen St. Andreas-Ordens. Darunter eine Kartusche mit der Inschrift "Obsequio Et Candore" (In Gehorsam und Redlichkeit). Die Fahne mit Reliefdekor "Sulkowsky". Schwertermarke. Dm. 24 cm. - Graf Burchard Christoph von Münnich (1683-1767) stammte aus Hessen und diente anfangs am sächsischen Hof unter August dem Starken. 1721, nach seiner Übersiedlung an den russischen Zarenhof, begann seine kometenhafte Karriere. Er wurde erst zum Statthalter von St. Petersburg ernannt und schließlich Generalfeldmarschall. Nach einem sibirischen Exil setzte er unter Zarin Katharina II. seine Laufbahn fort. Das für ihn bestellte, umfangreiches Service steht in einer Reihe mit anderen Prunkservicen des 18. Jhs., wie dem legendären "Schwanenservice" oder dem "Sulkowsky-Service". Diesem steht es im Reliefdekor wie auch im Wappenschmuck am nächsten. Lit.: Hamburger Museum f. Kunst u. Gewerbe, Meissener Porzellan d. 18. Jhs., Katalog der Slg. Hoffmeister, Bd. I, Hamburg 1999, 528f., 604-607.

Seltener Wappen-Teller aus dem "von Münnich-Service"
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