Worpsweder Hütte II
Fritz Overbeck (Bremen 1869 - Worpswede 1909)
Lot-Nr. 388
Ergebnis : 58.200 €
Öl/Lw., 95 x 126 cm, l. u. sign. F. Overbeck. - WVZ: 1908/8. Wir danken Dr. Katja Pourshirazi vom Overbeck-Museum in Bremen für freundliche Hinweise. - Mehr als seine Künstlerkollegen in Worpswede liebte Overbeck das Heftige und Ungestüme in der Natur. Die Wahl einer tiefen Horizontlinie ermöglichte ihm die Inszenierung dramatischer Wolkenformationen. Der Darstellung unruhiger Wetterlagen entspricht eine expressive Farbwahl, die Overbeck von seiten Paula Modersohn-Beckers das Kompliment einbrachte, der mutigste Kolorist der Gruppe zu sein. - Overbeck war einer der führenden deutschen Landschaftsmaler der Jahrhundertwende. Er studierte 1889-93 an der Düsseldorfer Akademie u.a. bei E. Dücker u. P. Janssen u. lernte bereits dort F. Mackensen u. O. Modersohn kennen. Auf dessen Einladung schloß er sich 1894 der Künstlerkolonie Worpswede an, deren Stil u. Formenrepertoire er mit seinen lyrischen Landschaften entscheidend mitprägen sollte. 1905 verließ er mit seiner Familie die Künstlerkolonie u. zog nach Bremen-Vegesack, hier nahm er, nach Reisen, auch Motive von Sylt u. aus der Schweiz in sein Repertoire auf. - Mus.: Bremen (Modersohn-Mus., Kunsthalle), Hannover, München, Breslau u.a. - Lit.: Thieme-Becker u.a.
Fritz Overbeck: Worpsweder Hütte II
Fritz Overbeck (Bremen 1869 - Worpswede 1909)
Worpsweder Hütte II
Lot-Nr. 388
Ergebnis : 58.200 €
Öl/Lw., 95 x 126 cm, l. u. sign. F. Overbeck. - WVZ: 1908/8. Wir danken Dr. Katja Pourshirazi vom Overbeck-Museum in Bremen für freundliche Hinweise. - Mehr als seine Künstlerkollegen in Worpswede liebte Overbeck das Heftige und Ungestüme in der Natur. Die Wahl einer tiefen Horizontlinie ermöglichte ihm die Inszenierung dramatischer Wolkenformationen. Der Darstellung unruhiger Wetterlagen entspricht eine expressive Farbwahl, die Overbeck von seiten Paula Modersohn-Beckers das Kompliment einbrachte, der mutigste Kolorist der Gruppe zu sein. - Overbeck war einer der führenden deutschen Landschaftsmaler der Jahrhundertwende. Er studierte 1889-93 an der Düsseldorfer Akademie u.a. bei E. Dücker u. P. Janssen u. lernte bereits dort F. Mackensen u. O. Modersohn kennen. Auf dessen Einladung schloß er sich 1894 der Künstlerkolonie Worpswede an, deren Stil u. Formenrepertoire er mit seinen lyrischen Landschaften entscheidend mitprägen sollte. 1905 verließ er mit seiner Familie die Künstlerkolonie u. zog nach Bremen-Vegesack, hier nahm er, nach Reisen, auch Motive von Sylt u. aus der Schweiz in sein Repertoire auf. - Mus.: Bremen (Modersohn-Mus., Kunsthalle), Hannover, München, Breslau u.a. - Lit.: Thieme-Becker u.a.