Figur - Frau Dr. Julius
Karl Ballmer (Aarau/Schweiz 1891 - Lamone/Lugano 1958)
Lot-Nr. 238
Ergebnis : 4.100 €
Mischtechnik/Papier, 34,5 x 24 cm, r. u. sign. u. dat. K. Ballmer 32, unter Passepartout u. Glas gerahmt, ungeöffnet. - Schweizerischer Maler u. Zeichner. B. studierte zunächst an der Kunstschule Basel bei A. Mayer, 1910-12 an der Münchner Akademie bei A. Jank u. anschließend bei C. Amiet in Oschwand. 1917 lernte er R. Steiner u. kennen u. arbeitete seit 1918 am ersten Goetheaneum in Dornach mit. Anschließend studierte er Philosophie u. Anthropologie in München, Stuttgart u. Berlin. 1923 ließ er sich in Hamburg nieder u. trat zunächst als Herausgeber der Rudolf-Steiner-Blätter hervor. 1931 wurde er Mitglied der Hamburgischen Sezession u. befreundete sich u.a. mit R. Nesch, K. Kluth u. W. Grimm. Als Folge von Diskriminierungen durch die Nationalsozialisten, darunter die Beschlagnahmung etlicher seiner Arbeiten im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe, kehrte er 1940 mit seiner Frau in die Schweiz zurück. B. entwickelte früh blockartige Landschaften u. Figurenkompositionen, deren stilistische Merkmale dem Künstler den Anschluß an die führenden Köpfe der Hamburgischen Sezession leicht machten. Die Vergeistigung der Naturformen geht auf die Lehre Steiners zurück. - Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Aarau. - Lit.: Vollmer, Der Neue Rump, Gessner: K. B. - Maler u. Denker, Wismer: K.B.1891-1958 u.a.
Karl Ballmer: Figur - Frau Dr. Julius
Karl Ballmer (Aarau/Schweiz 1891 - Lamone/Lugano 1958)
Figur - Frau Dr. Julius
Lot-Nr. 238
Ergebnis : 4.100 €
Mischtechnik/Papier, 34,5 x 24 cm, r. u. sign. u. dat. K. Ballmer 32, unter Passepartout u. Glas gerahmt, ungeöffnet. - Schweizerischer Maler u. Zeichner. B. studierte zunächst an der Kunstschule Basel bei A. Mayer, 1910-12 an der Münchner Akademie bei A. Jank u. anschließend bei C. Amiet in Oschwand. 1917 lernte er R. Steiner u. kennen u. arbeitete seit 1918 am ersten Goetheaneum in Dornach mit. Anschließend studierte er Philosophie u. Anthropologie in München, Stuttgart u. Berlin. 1923 ließ er sich in Hamburg nieder u. trat zunächst als Herausgeber der Rudolf-Steiner-Blätter hervor. 1931 wurde er Mitglied der Hamburgischen Sezession u. befreundete sich u.a. mit R. Nesch, K. Kluth u. W. Grimm. Als Folge von Diskriminierungen durch die Nationalsozialisten, darunter die Beschlagnahmung etlicher seiner Arbeiten im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe, kehrte er 1940 mit seiner Frau in die Schweiz zurück. B. entwickelte früh blockartige Landschaften u. Figurenkompositionen, deren stilistische Merkmale dem Künstler den Anschluß an die führenden Köpfe der Hamburgischen Sezession leicht machten. Die Vergeistigung der Naturformen geht auf die Lehre Steiners zurück. - Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Aarau. - Lit.: Vollmer, Der Neue Rump, Gessner: K. B. - Maler u. Denker, Wismer: K.B.1891-1958 u.a.