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Stehender Schäfer

Thomas Herbst (Hamburg 1848 - Hamburg 1915)


Stehender Schäfer

Lot-Nr. 119

Ergebnis : 7.800 €


Um 1885, Öl/Karton, 32,5 x 19,5 cm, verso Nachlaßstempel. - Dr. Carsten Meyer-Tönnesmann nimmt das Gemälde in das in Vorbereitung befindliche Verzeichnis der Werke Thomas Herbsts auf. - Bedeutender deutscher Impressionist. H. erhielt seinen ersten Zeichenunterricht von G. Gensler. Er studierte zunächst bei J. Becker am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt, ab 1866 bei K. Steffeck an der Akademie Berlin. Zwei Jahre später wechselte er nach Weimar zu Ch. Verlat, wo er zusammen mit seinem Freund M. Liebermann studierte. Mit diesem unterhielt er 1876/77 auch ein gemeinsames Atelier in Paris. Nach einem Studienaufenthalt in München ließ H. sich 1884 endgültig in Hamburg nieder, wo er zunächst eine Stelle als Zeichenlehrer annahm. H. gehörte 1897 zu den Mitbegründern des Hamburgischen Künstlerclubs, den er 1903 wegen Aufnahme der Schüler von A. Siebelist wieder verließ. H. nahm in Paris Anregungen der Schule von Barbizon u. in München des Kreises um W. Leibl auf. Er entwickelte sich zum führenden norddeutschen Impressionisten, dessen Bedeutung wegen seiner geringen Ausstellungstätigkeit erst posthum erkannt u. gewürdigt wurde. - Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Berlin (Nat.-Gal.), München, Bremen, Karlsruhe, Kiel, Oldenburg, Husum. - Lit.: Der Neue Rump, Meyer-Tönnesmann, Küster: Th. Herbst. Ein deutscher Impressionist, 1999, Boetticher, Thieme-Becker, Vollmer u.a.

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Thomas Herbst: Stehender Schäfer


Thomas Herbst (Hamburg 1848 - Hamburg 1915)

Stehender Schäfer

Lot-Nr. 119

Ergebnis : 7.800 €

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Um 1885, Öl/Karton, 32,5 x 19,5 cm, verso Nachlaßstempel. - Dr. Carsten Meyer-Tönnesmann nimmt das Gemälde in das in Vorbereitung befindliche Verzeichnis der Werke Thomas Herbsts auf. - Bedeutender deutscher Impressionist. H. erhielt seinen ersten Zeichenunterricht von G. Gensler. Er studierte zunächst bei J. Becker am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt, ab 1866 bei K. Steffeck an der Akademie Berlin. Zwei Jahre später wechselte er nach Weimar zu Ch. Verlat, wo er zusammen mit seinem Freund M. Liebermann studierte. Mit diesem unterhielt er 1876/77 auch ein gemeinsames Atelier in Paris. Nach einem Studienaufenthalt in München ließ H. sich 1884 endgültig in Hamburg nieder, wo er zunächst eine Stelle als Zeichenlehrer annahm. H. gehörte 1897 zu den Mitbegründern des Hamburgischen Künstlerclubs, den er 1903 wegen Aufnahme der Schüler von A. Siebelist wieder verließ. H. nahm in Paris Anregungen der Schule von Barbizon u. in München des Kreises um W. Leibl auf. Er entwickelte sich zum führenden norddeutschen Impressionisten, dessen Bedeutung wegen seiner geringen Ausstellungstätigkeit erst posthum erkannt u. gewürdigt wurde. - Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Berlin (Nat.-Gal.), München, Bremen, Karlsruhe, Kiel, Oldenburg, Husum. - Lit.: Der Neue Rump, Meyer-Tönnesmann, Küster: Th. Herbst. Ein deutscher Impressionist, 1999, Boetticher, Thieme-Becker, Vollmer u.a.

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