Kleine Landschaft bei Weimar
Christian Rohlfs (Niendorf/Holst. 1849 - Hagen/Westf. 1938)
Lot-Nr. 455
Ergebnis : 8.200 €
Öl/Holz, 15,5 x 23,5 cm, r. u. monogr. u. dat. CR 99 sowie ortsbez. Wr. - Mit schwungvollem Pinselstrich gelingt dem Künstler eine durch ihre Reduziertheit faszinierende Studie einer winterlichen Landschaft. - Das Gemälde war ausgestellt: Ernst-Barlach-Haus Hamburg. Von Liebermann bis Nolde. Impressionismus in Deutschland auf Papier, Juni bis September 2014. - R. war einer der innovativsten Künstler der deutschen Avantgarde. Er studierte ab 1870 an der Akademie Weimar bei P. Thumann, wo er ab 1884 zunächst in naturalistischem, dann in impressionistischem Stil arbeitete. Auf Einladung K. E. Osthaus' wurde er 1901 Lehrer an der Folkwangschule in Essen. 1937 wurden viele seiner Werke von den Nationalsozialisten als 'entartet' aus Museen entfernt. Auf der Documenta I 1955 wurde seine Kunst posthum gewürdigt. Obwohl eine Generation älter als die Maler der 'Brücke' oder des 'Blauen Reiters' gehört Rohlfs zu den ganz großen Erneuerern der deutschen Malerei der Moderne, der sich bis ins hohe Alter künstlerisch weiterentwickelte. - Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Berlin, München, Karlsruhe, Düsseldorf, Essen (Folkwang-Mus.), Aachen, Hagen, Weimar u.a. - Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit u.a.
Christian Rohlfs: Kleine Landschaft bei Weimar
Christian Rohlfs (Niendorf/Holst. 1849 - Hagen/Westf. 1938)
Kleine Landschaft bei Weimar
Lot-Nr. 455
Ergebnis : 8.200 €
Öl/Holz, 15,5 x 23,5 cm, r. u. monogr. u. dat. CR 99 sowie ortsbez. Wr. - Mit schwungvollem Pinselstrich gelingt dem Künstler eine durch ihre Reduziertheit faszinierende Studie einer winterlichen Landschaft. - Das Gemälde war ausgestellt: Ernst-Barlach-Haus Hamburg. Von Liebermann bis Nolde. Impressionismus in Deutschland auf Papier, Juni bis September 2014. - R. war einer der innovativsten Künstler der deutschen Avantgarde. Er studierte ab 1870 an der Akademie Weimar bei P. Thumann, wo er ab 1884 zunächst in naturalistischem, dann in impressionistischem Stil arbeitete. Auf Einladung K. E. Osthaus' wurde er 1901 Lehrer an der Folkwangschule in Essen. 1937 wurden viele seiner Werke von den Nationalsozialisten als 'entartet' aus Museen entfernt. Auf der Documenta I 1955 wurde seine Kunst posthum gewürdigt. Obwohl eine Generation älter als die Maler der 'Brücke' oder des 'Blauen Reiters' gehört Rohlfs zu den ganz großen Erneuerern der deutschen Malerei der Moderne, der sich bis ins hohe Alter künstlerisch weiterentwickelte. - Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Berlin, München, Karlsruhe, Düsseldorf, Essen (Folkwang-Mus.), Aachen, Hagen, Weimar u.a. - Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit u.a.