Dunkler Baum im Seewind
Maria von Heider-Schweinitz (Darmstadt 1894 - Frankfurt/Main 1974)
Lot-Nr. 316
Ergebnis : 8.700 €
Öl/Lw., 78,5 x 65,5 cm, l. o. sign. u. dat. Heider-Schweinitz 37, auf dem Keilrahmen betitelt. - Deutsche Malerin des Expressiven Realismus. H.-S. erhielt ihre erste Ausbildung 1911 bei G. Mosson in Berlin. Sie studierte 1925-29 Bildhauerei bei R. Scheibe u. G. Kolbe, war seit 1932 aber auch Schülerin von K. Schmidt-Rottluff, mit dem sie eine lebenslange Freundschaft verband. Ein eigenes Atelier am Städel in Frankfurt verdankte sie seiner Vermittlung; 1933 folgte sie ihm auch in die innere Emigration nach Leba in Pommern. 1938 erteilten die Nationalsozialisten ihr Berufsverbot. Der größte Teil ihres Werkes ging im Zweiten Weltkrieg verloren. Nach dem Krieg stellte sie in Frankfurt bei Hanna Bekker vom Rath aus. Eine von Rosa Schapire in London begonnene Monographie über H.-S. kam nicht zum Abschluß. - Lit.: Katalog zur Gedächtnisausstellung 1977 in Bonn.
Maria von Heider-Schweinitz: Dunkler Baum im Seewind
Maria von Heider-Schweinitz (Darmstadt 1894 - Frankfurt/Main 1974)
Dunkler Baum im Seewind
Lot-Nr. 316
Ergebnis : 8.700 €
Öl/Lw., 78,5 x 65,5 cm, l. o. sign. u. dat. Heider-Schweinitz 37, auf dem Keilrahmen betitelt. - Deutsche Malerin des Expressiven Realismus. H.-S. erhielt ihre erste Ausbildung 1911 bei G. Mosson in Berlin. Sie studierte 1925-29 Bildhauerei bei R. Scheibe u. G. Kolbe, war seit 1932 aber auch Schülerin von K. Schmidt-Rottluff, mit dem sie eine lebenslange Freundschaft verband. Ein eigenes Atelier am Städel in Frankfurt verdankte sie seiner Vermittlung; 1933 folgte sie ihm auch in die innere Emigration nach Leba in Pommern. 1938 erteilten die Nationalsozialisten ihr Berufsverbot. Der größte Teil ihres Werkes ging im Zweiten Weltkrieg verloren. Nach dem Krieg stellte sie in Frankfurt bei Hanna Bekker vom Rath aus. Eine von Rosa Schapire in London begonnene Monographie über H.-S. kam nicht zum Abschluß. - Lit.: Katalog zur Gedächtnisausstellung 1977 in Bonn.