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Deutscher Garten

Lotte Laserstein (Preußisch Holland/Königsberg 1898 - Kalmar/Schweden 1993)


Deutscher Garten

Lot-Nr. 185

Ergebnis : 9.900 €


Um 1934, Öl/Holz, 61 x 85 cm, r. u. sign. Lotte Laserstein. - Anfang der 1930er Jahre begann ein formaler und inhaltlicher Wandel in Lasersteins Malerei. Statt Menschen traten nun die Landschaft und die ländliche Lebenswelt in den Mittelpunkt ihres Schaffens. Auf mehreren Studienreisen durch Norddeuschland schuf sie "anti-idyllisierende Schilderungen jenseits trivialer Genrehaftigkeit. Insbesondere in den Tierdarstellungen zeigt sich die Malerin als empfindsame, gelegentlich erstaunlich humorvolle Beobachterin. In dem impressionistisch frischen Gemälde 'Deutscher Garten' sind die einzelnen Tiere geradezu individualistisch-personalisierend portraitiert: ein vorsichtig keckes Halsrecken eines Zickleins hier, ein bockiges Gebaren dort." (A.-C. Krausse) - Ausstellungen: Das Gemälde war ausgestellt: Mitt liv (Mein Leben), Kalmar 1983. - Literatur: WVZ: Krausse 1934/19. - Provenienz: Familie eines Industriellen, Kalmar, Schweden. - Deutsch-schwedische Portrait-, Figuren- u. Landschaftsmalerin. L. studierte bis 1927 an den Staatsschulen für frei und angewandte Kunst in Berlin bei E. Wolfseld. Sie etablierte sich in Berlin als Portraitmalerin, mußte sich aber 1937 der Verfolgung der Nationalsozialisten durch die Emigration nach Schweden entziehen, wo sie bis an ihr Lebensende künstlerisch tätig war. 1987 wurde sie in London erstmals u. danach wiederholt auch in Deutschland u. Schweden mit Retrospektiven geehrt.

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Lotte Laserstein: Deutscher Garten


Lotte Laserstein (Preußisch Holland/Königsberg 1898 - Kalmar/Schweden 1993)

Deutscher Garten

Lot-Nr. 185

Ergebnis : 9.900 €

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Um 1934, Öl/Holz, 61 x 85 cm, r. u. sign. Lotte Laserstein. - Anfang der 1930er Jahre begann ein formaler und inhaltlicher Wandel in Lasersteins Malerei. Statt Menschen traten nun die Landschaft und die ländliche Lebenswelt in den Mittelpunkt ihres Schaffens. Auf mehreren Studienreisen durch Norddeuschland schuf sie "anti-idyllisierende Schilderungen jenseits trivialer Genrehaftigkeit. Insbesondere in den Tierdarstellungen zeigt sich die Malerin als empfindsame, gelegentlich erstaunlich humorvolle Beobachterin. In dem impressionistisch frischen Gemälde 'Deutscher Garten' sind die einzelnen Tiere geradezu individualistisch-personalisierend portraitiert: ein vorsichtig keckes Halsrecken eines Zickleins hier, ein bockiges Gebaren dort." (A.-C. Krausse) - Ausstellungen: Das Gemälde war ausgestellt: Mitt liv (Mein Leben), Kalmar 1983. - Literatur: WVZ: Krausse 1934/19. - Provenienz: Familie eines Industriellen, Kalmar, Schweden. - Deutsch-schwedische Portrait-, Figuren- u. Landschaftsmalerin. L. studierte bis 1927 an den Staatsschulen für frei und angewandte Kunst in Berlin bei E. Wolfseld. Sie etablierte sich in Berlin als Portraitmalerin, mußte sich aber 1937 der Verfolgung der Nationalsozialisten durch die Emigration nach Schweden entziehen, wo sie bis an ihr Lebensende künstlerisch tätig war. 1987 wurde sie in London erstmals u. danach wiederholt auch in Deutschland u. Schweden mit Retrospektiven geehrt.

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