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Ländliches Fest

Joost Cornelisz. Droochsloot (Utrecht 1586 - Utrecht 1666)


Ländliches Fest

Lot-Nr. 8

Ergebnis : 18.600 €


Öl/Lw., 66 x 96 cm, auf der Fahne sign. u. dat. JC Drochsloot 1626, min. rest., doubl. - Die niederländische Malerei des 17. Jhs. hatte zuweilen die Neigung, das Leben der Landbevölkerung mit einer gewissen Belustigung, wenn nicht gar Geringschätzung zu betrachten. Die städtisch-bürgerlichen Käufer solcher Gemälde konnten sich damit ihrer überlegenen Kultiviertheit versichern. So lädt Drochsloot hier den Betrachter ein, sich mit dem gutgekleideten Paar am rechten Bildrand zu identifizieren, das dem Treiben der Bauern aus der Distanz zusieht. Selbst die Hunde der verschiedenen gesellschaftlichen Stände zeigen kein Interesse aneinander. - Niederländischer Landschafts- u. Genremaler. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt. 1616 wurde er Mitglied der Lukasgilde, 1632 ihr Dekan. Den aufkommenden Utrechter Caravaggismus nahm D. nicht auf, sondern malte in der Tradition Brueghels dörfliche Genreszenen, bei denen die Landschaft nicht nur Staffage war, sondern ein eigenes Gewicht erhielt.

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Joost Cornelisz. Droochsloot: Ländliches Fest


Joost Cornelisz. Droochsloot (Utrecht 1586 - Utrecht 1666)

Ländliches Fest

Lot-Nr. 8

Ergebnis : 18.600 €

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Öl/Lw., 66 x 96 cm, auf der Fahne sign. u. dat. JC Drochsloot 1626, min. rest., doubl. - Die niederländische Malerei des 17. Jhs. hatte zuweilen die Neigung, das Leben der Landbevölkerung mit einer gewissen Belustigung, wenn nicht gar Geringschätzung zu betrachten. Die städtisch-bürgerlichen Käufer solcher Gemälde konnten sich damit ihrer überlegenen Kultiviertheit versichern. So lädt Drochsloot hier den Betrachter ein, sich mit dem gutgekleideten Paar am rechten Bildrand zu identifizieren, das dem Treiben der Bauern aus der Distanz zusieht. Selbst die Hunde der verschiedenen gesellschaftlichen Stände zeigen kein Interesse aneinander. - Niederländischer Landschafts- u. Genremaler. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt. 1616 wurde er Mitglied der Lukasgilde, 1632 ihr Dekan. Den aufkommenden Utrechter Caravaggismus nahm D. nicht auf, sondern malte in der Tradition Brueghels dörfliche Genreszenen, bei denen die Landschaft nicht nur Staffage war, sondern ein eigenes Gewicht erhielt.

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