Als ich zum ersten Mal einen Maler sah
Conrad Felixmüller (Dresden 1897 - Berlin 1977)
Lot-Nr. 129
Ergebnis : 200 €
Holzschnitt, 18 x 12 cm, r. u. mit Bleistift sign. C. Felixmüller, verso betitelt u. dat. 1973, ungerahmt. - Deutscher Expressionist. F. studierte bis 1915 an der Akademie Dresden, zuletzt als Meisterschüler von C. Bantzer. Er wurde Mitarbeiter der Zeitschrift 'Der Sturm' u. 1919 Gründer u. Vorsitzender der Dresdner Sezession sowie Mitglied der 'Novembergruppe'. Von den Nationalsozialisten wurde seine Kunst konsequent verfolgt u. zerstört, zudem wurde sein Berliner Atelier 1944 vernichtet. 1949 erhielt er eine Professur an der Universität Halle; nach seiner Emeritierung kehrte er nach Berlin zurück. F. erhielt zahlreiche Auszeichungen, darunter den Großen Sächsischen Staatspreis, den Dürerpreis der Stadt Nürnberg u. die Goldmedaille der Biennale della Grafica in Venedig. Seine anfangs sozialkritische Sicht machte gegen 1930 einer erzählerischen Themenbehandlung Platz, die zu einer beruhigten Formensprache führte, später zu einem virtuosen Kolorismus.
Conrad Felixmüller: Als ich zum ersten Mal einen Maler sah
Conrad Felixmüller (Dresden 1897 - Berlin 1977)
Als ich zum ersten Mal einen Maler sah
Lot-Nr. 129
Ergebnis : 200 €
Holzschnitt, 18 x 12 cm, r. u. mit Bleistift sign. C. Felixmüller, verso betitelt u. dat. 1973, ungerahmt. - Deutscher Expressionist. F. studierte bis 1915 an der Akademie Dresden, zuletzt als Meisterschüler von C. Bantzer. Er wurde Mitarbeiter der Zeitschrift 'Der Sturm' u. 1919 Gründer u. Vorsitzender der Dresdner Sezession sowie Mitglied der 'Novembergruppe'. Von den Nationalsozialisten wurde seine Kunst konsequent verfolgt u. zerstört, zudem wurde sein Berliner Atelier 1944 vernichtet. 1949 erhielt er eine Professur an der Universität Halle; nach seiner Emeritierung kehrte er nach Berlin zurück. F. erhielt zahlreiche Auszeichungen, darunter den Großen Sächsischen Staatspreis, den Dürerpreis der Stadt Nürnberg u. die Goldmedaille der Biennale della Grafica in Venedig. Seine anfangs sozialkritische Sicht machte gegen 1930 einer erzählerischen Themenbehandlung Platz, die zu einer beruhigten Formensprache führte, später zu einem virtuosen Kolorismus.