Seltener vierteiliger Art-Déco Paravent
Jean-Michel Frank (Paris 1895 - New York 1941)
Lot-Nr. 362
Ergebnis : 4.400 €
Paris, um 1925. Nussbaumholz u. Palisander, furniert. Paravent aus 4 klappbaren Flügeln (je 39,3 cm breit) mit Metall-Scharnieren. Etw. best. H. 146 cm, Gesamtb. 158 cm. - Französischer Dekorateur, Innenarchitekt, Möbeldesigner und einer der einflussreichsten Vertreter des franz. Art Déco. Frank kam schon früh mit Künstlern der Dada-Bewegung und des Surrealismus in Berührung und absolvierte ab 1918 eine Ausbildung als Dekorateur. In den 1920er Jahren begegnete er dem Ebenisten Adolphe Chanaux, mit dem er 1931 in der Künstlersiedlung La Ruche ein Atelier etablierte und 1932 ein Ladengeschäft in Paris eröffnete. Seine Entwürfe avancierten zu den gefragtesten der Zeit, Cole Porter, François Mauriac, Alberto Giacometti und Nelson Rockefeller zählten zu seinen Kunden, auch bedeutende Couturiers ließen ihre Showrooms von ihm ausstatten. 1940 emigrierte er nach Buenos Aires und ließ sich 1941 in New York nieder, wo er bis zu seinem frühen Tod für die Innenarchitekturfima McMillen tätig war. - Franks Werke sind vom geometrischen Formalismus beeinflusst, schlichte elegante Formen kombinierte er mit kostbaren Materialien oder erzielte besonders in den späteren Entwürfen durch die Verwendung des 'Trompe-l´Oeil' dramatische und extravagante Effekte. Lit.: Maarten van Buuren, Ein Raum fûr die Seele. Leben und Werk von Jean-Michel Frank, Frankfurt am Main 2016; Leopold Diego Sanchez Jean-Michel Frank, Paris 1980.
Jean-Michel Frank: Seltener vierteiliger Art-Déco Paravent
Jean-Michel Frank (Paris 1895 - New York 1941)
Seltener vierteiliger Art-Déco Paravent
Lot-Nr. 362
Ergebnis : 4.400 €
Paris, um 1925. Nussbaumholz u. Palisander, furniert. Paravent aus 4 klappbaren Flügeln (je 39,3 cm breit) mit Metall-Scharnieren. Etw. best. H. 146 cm, Gesamtb. 158 cm. - Französischer Dekorateur, Innenarchitekt, Möbeldesigner und einer der einflussreichsten Vertreter des franz. Art Déco. Frank kam schon früh mit Künstlern der Dada-Bewegung und des Surrealismus in Berührung und absolvierte ab 1918 eine Ausbildung als Dekorateur. In den 1920er Jahren begegnete er dem Ebenisten Adolphe Chanaux, mit dem er 1931 in der Künstlersiedlung La Ruche ein Atelier etablierte und 1932 ein Ladengeschäft in Paris eröffnete. Seine Entwürfe avancierten zu den gefragtesten der Zeit, Cole Porter, François Mauriac, Alberto Giacometti und Nelson Rockefeller zählten zu seinen Kunden, auch bedeutende Couturiers ließen ihre Showrooms von ihm ausstatten. 1940 emigrierte er nach Buenos Aires und ließ sich 1941 in New York nieder, wo er bis zu seinem frühen Tod für die Innenarchitekturfima McMillen tätig war. - Franks Werke sind vom geometrischen Formalismus beeinflusst, schlichte elegante Formen kombinierte er mit kostbaren Materialien oder erzielte besonders in den späteren Entwürfen durch die Verwendung des 'Trompe-l´Oeil' dramatische und extravagante Effekte. Lit.: Maarten van Buuren, Ein Raum fûr die Seele. Leben und Werk von Jean-Michel Frank, Frankfurt am Main 2016; Leopold Diego Sanchez Jean-Michel Frank, Paris 1980.
