Nidden
Artur Degner (Gumbinnen 1887 - Berlin 1972)
Lot-Nr. 334
Ergebnis : 1.000 €
Mischtechnik/Papier, 40 x 57,5 cm, r. u. sign. Degner, verso Portrait, dort r. u. Nachlaßstempel, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöfnet. - Provenienz: Aus dem Nachlaß des Künstlers. - Deutscher Landschafts-, Figuren- und Stillebenmaler. D. studierte 1906-08 an der Akademie Königsberg bei L. Dettmann u. O. Heichert. 1909 wechselte er nach Berlin, wo er von L. Corinth und M. Liebermann gefördert wurde. Nach einer Parisreise 1910 trat er 1911 der Sezession bei, 1914-18 war er Mitglied der Niddener Künstlerkolonie, 1919 wurde er Vorstand der Freien Sezession. Er nahm Professuren in Königsberg udn Berlin an und arbeitete ab 1931 im Vorstand der Berliner Sezession, bis die Nationalsozialisten ihn mit Berufsverbot belegten. Dennoch durfte er 1936 den Villa Romana-Preis entgegennehmen. Auf Betreiben C. Hofers kehrte er nach dem Krieg an die Berliner Akademie zurück. 1956 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Mus.: Berlin (Nat.-Gal.), Wuppertal (Von der Heydt-Mus.), Duisburg, Oberhausen u.a. Lit.: Saur, Vollmer, Barfod, Nidden, 2008.
Artur Degner: Nidden
Artur Degner (Gumbinnen 1887 - Berlin 1972)
Nidden
Lot-Nr. 334
Ergebnis : 1.000 €
Mischtechnik/Papier, 40 x 57,5 cm, r. u. sign. Degner, verso Portrait, dort r. u. Nachlaßstempel, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöfnet. - Provenienz: Aus dem Nachlaß des Künstlers. - Deutscher Landschafts-, Figuren- und Stillebenmaler. D. studierte 1906-08 an der Akademie Königsberg bei L. Dettmann u. O. Heichert. 1909 wechselte er nach Berlin, wo er von L. Corinth und M. Liebermann gefördert wurde. Nach einer Parisreise 1910 trat er 1911 der Sezession bei, 1914-18 war er Mitglied der Niddener Künstlerkolonie, 1919 wurde er Vorstand der Freien Sezession. Er nahm Professuren in Königsberg udn Berlin an und arbeitete ab 1931 im Vorstand der Berliner Sezession, bis die Nationalsozialisten ihn mit Berufsverbot belegten. Dennoch durfte er 1936 den Villa Romana-Preis entgegennehmen. Auf Betreiben C. Hofers kehrte er nach dem Krieg an die Berliner Akademie zurück. 1956 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Mus.: Berlin (Nat.-Gal.), Wuppertal (Von der Heydt-Mus.), Duisburg, Oberhausen u.a. Lit.: Saur, Vollmer, Barfod, Nidden, 2008.