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Morgen an der Wümme

Otto Modersohn Soest 1865 - Fischerhude 1943


Morgen an der Wümme

Lot-Nr. 493


Um 1920, Öl/Holz, 40,5 x 31,5 cm, r. u. sign. O. Modersohn, verso bet. - Das Gemälde ist im Archiv des Otto-Modersohn-Museums in Fischerhude verzeichnet. - Deutscher Maler, Hauptmeister der Künstlerkolonie Worpswede. M. studierte ab 1884 an der Düsseldorfer Akademie bei E. Dücker, danach in München u. Karlsruhe. 1889 reiste er mit F. Mackensen zum ersten Mal nach Worpswede, wo die beiden mit den kurze Zeit später folgenden H. am Ende, F. Overbeck u. H. Vogeler die Künstlerkolonie begründeten. Eine Gruppenaustellung in der Bremer Kunsthalle 1895 brachte erstmals überregionale Aufmerksamkeit, eine Ausstellung im Münchener Glaspalast im selben Jahr den internationalen Durchbruch. Um seine persönliche u. künstlerische Freiheit zu wahren, trat M. bereits 1899 aus der Worpsweder Künstlervereinigung wieder aus. Nach dem Tod seiner Frau P. Modersohn-Becker 1907 verlegte er den Schwerpunkt seines Schaffens nach Fischerhude, ab 1922 hielt er sich auch regelmäßig im Allgäu auf. 1940 wurde ihm die Goethe-Medaille verliehen. M. entwickelte die Unmittelbarkeit, das Naturempfinden und den Kolorismus der plein-air-Malerei in Richtung einer reduzierten Gegenständlichkeit, die die Formen der Natur zu kompakten Massen zusammenfaßte und die Farbe zum Stimmungsträger machte. - Mus.: München (Neue Pinakothek), Fischerhude, Bremen, Hannover, Oldenburg, Prag, Breslau, Danzig u.a. - Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit u.a.

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Otto Modersohn: Morgen an der Wümme


Otto Modersohn Soest 1865 - Fischerhude 1943

Morgen an der Wümme

Lot-Nr. 493

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Um 1920, Öl/Holz, 40,5 x 31,5 cm, r. u. sign. O. Modersohn, verso bet. - Das Gemälde ist im Archiv des Otto-Modersohn-Museums in Fischerhude verzeichnet. - Deutscher Maler, Hauptmeister der Künstlerkolonie Worpswede. M. studierte ab 1884 an der Düsseldorfer Akademie bei E. Dücker, danach in München u. Karlsruhe. 1889 reiste er mit F. Mackensen zum ersten Mal nach Worpswede, wo die beiden mit den kurze Zeit später folgenden H. am Ende, F. Overbeck u. H. Vogeler die Künstlerkolonie begründeten. Eine Gruppenaustellung in der Bremer Kunsthalle 1895 brachte erstmals überregionale Aufmerksamkeit, eine Ausstellung im Münchener Glaspalast im selben Jahr den internationalen Durchbruch. Um seine persönliche u. künstlerische Freiheit zu wahren, trat M. bereits 1899 aus der Worpsweder Künstlervereinigung wieder aus. Nach dem Tod seiner Frau P. Modersohn-Becker 1907 verlegte er den Schwerpunkt seines Schaffens nach Fischerhude, ab 1922 hielt er sich auch regelmäßig im Allgäu auf. 1940 wurde ihm die Goethe-Medaille verliehen. M. entwickelte die Unmittelbarkeit, das Naturempfinden und den Kolorismus der plein-air-Malerei in Richtung einer reduzierten Gegenständlichkeit, die die Formen der Natur zu kompakten Massen zusammenfaßte und die Farbe zum Stimmungsträger machte. - Mus.: München (Neue Pinakothek), Fischerhude, Bremen, Hannover, Oldenburg, Prag, Breslau, Danzig u.a. - Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit u.a.

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