Kormoran
Wilhelm Krieger (Norderney 1877 - Herrsching 1945)
Lot-Nr. 548
Aufrufpreis: 12.000 €
Um 1918. Bronze, braun patiniert. Kormoran: H. 42 cm, runde Steinplinthe: H. 2 cm. Sign. Krieger. Großer stehender Kormoran, der Kopf ist geradeaus nach vorn gerichtet, die Füße stehen parallel. - In den Münchner Neuesten Nachrichten von 1928 werden seine Vogelplastiken wie folgt gewürdigt: "Krieger scheint sich mehr und mehr zum Spezialisten für Vogeldarstellungen zu entwickeln..der Künstler zeigt gerade in seinen Vogelplastiken eine Beherrschung nicht nur des lebenden Vorbildes und des Materials, sondern vor allem einer völlig eigenartigen Formensprache, wie sie auf diesem Gebiete kaum einem anderen Zeitgenossen gegeben ist..so wirken die Plastiken wie stilisiert und doch höchst lebendig. Das Charakteristische jedes Tieres ist aufs beste getroffen" (zit. nach WVZ Krieger/Schmidt, S. 71) - Literatur: WVZ: Krieger/Schmidt 073(67) - Provenienz: Privatsammlung Süddeutschland - Deutscher Bildhauer. Nach einer Lehre als Dekorationsmaler studierte Krieger 1906/07 kurzzeitig an der Kunstgewerbeschule München und bildete sich ab 1901 autodidaktisch zum Bildhauer fort. Ab 1907 beteiligte er sich an den Ausst. der Münchner Sezession, den großen Berliner Kunstausst. und von 1937-1944 an der jährlich stattfindenden Großen Deutschen Kunstausst. im Haus der Kunst. K. widmete sich vor allem der Tierplastik, die in Bronze, Messing, Stein und Porzellan ausgeführt wurden. Lit.: H. Krieger und M. Schmidt (Hrsg.): Wilhelm Krieger - Tierbildhauer. Katalog der bekannten Werke. Neustadt an der Aisch, 214; M. Schmidt-Magin: Wilhelm Krieger, in: Sammlerjournal, Okt. 2020, S. 50-55.
Wilhelm Krieger: Kormoran
Wilhelm Krieger (Norderney 1877 - Herrsching 1945)
Kormoran
Lot-Nr. 548
Aufrufpreis: 12.000 €
Um 1918. Bronze, braun patiniert. Kormoran: H. 42 cm, runde Steinplinthe: H. 2 cm. Sign. Krieger. Großer stehender Kormoran, der Kopf ist geradeaus nach vorn gerichtet, die Füße stehen parallel. - In den Münchner Neuesten Nachrichten von 1928 werden seine Vogelplastiken wie folgt gewürdigt: "Krieger scheint sich mehr und mehr zum Spezialisten für Vogeldarstellungen zu entwickeln..der Künstler zeigt gerade in seinen Vogelplastiken eine Beherrschung nicht nur des lebenden Vorbildes und des Materials, sondern vor allem einer völlig eigenartigen Formensprache, wie sie auf diesem Gebiete kaum einem anderen Zeitgenossen gegeben ist..so wirken die Plastiken wie stilisiert und doch höchst lebendig. Das Charakteristische jedes Tieres ist aufs beste getroffen" (zit. nach WVZ Krieger/Schmidt, S. 71) - Literatur: WVZ: Krieger/Schmidt 073(67) - Provenienz: Privatsammlung Süddeutschland - Deutscher Bildhauer. Nach einer Lehre als Dekorationsmaler studierte Krieger 1906/07 kurzzeitig an der Kunstgewerbeschule München und bildete sich ab 1901 autodidaktisch zum Bildhauer fort. Ab 1907 beteiligte er sich an den Ausst. der Münchner Sezession, den großen Berliner Kunstausst. und von 1937-1944 an der jährlich stattfindenden Großen Deutschen Kunstausst. im Haus der Kunst. K. widmete sich vor allem der Tierplastik, die in Bronze, Messing, Stein und Porzellan ausgeführt wurden. Lit.: H. Krieger und M. Schmidt (Hrsg.): Wilhelm Krieger - Tierbildhauer. Katalog der bekannten Werke. Neustadt an der Aisch, 214; M. Schmidt-Magin: Wilhelm Krieger, in: Sammlerjournal, Okt. 2020, S. 50-55.
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