Dame mit Schmuckkästchen
Hans Makart (Salzburg 1840 - Wien 1884)
Lot-Nr. 67
Ergebnis : 49.500 €
Öl/Holz, 52 x 70,5 cm, r. u. sign. Hans Makart, verso Siegel mit österreichischem Doppeladler u. Umschrift "Verz. St. K.K.H.Z.A. Wien", geschwärzte Aufschrift "H.O. Miethke" sowie altes Etikett. - Prov.: Galerie Miethke, Wien; Privatbesitz Berlin. - Das vorliegende Gemälde ist mit seinem warmen Dreiklang von Rot, Braun und silbrigem Weiß ein exemplarisches Beispiel für den vielgerühmten Makartschen Kolorismus. Mit wenigen souveränen Pinselstrichen gelingt es dem Künstler, den Glanz und die Fülle des Kleides zur Geltung zur bringen. - Historien- u. Figurenmaler, Hauptvertreter des Wiener Historismus, dessen Stil nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland die Malerei, die Architektur, die Wohnungseinrichtung, das Bühnenbild u. das Kunsthandwerk für Jahrzehnte prägte, er begann seine Ausbildung 1858 an der Wiener Akademie, dort mangels Talent entlassen, studierte er bei J. Schiffmann in Salzburg u. 1859-65 bei C.T. von Piloty an der Münchener Akademie, 1869 wurde ihm in Wien auf Staatskosten ein Atelier eingerichtet, in dem der Künstler zahlreiche aufwendige Feste unter Teilnahme prominenter Persönlichkeiten veranstaltete - darunter die Kaiserin, 1879 wurde er Prof. an der Wiener Akademie, er arrangierte 1879 den Festzug zur Silberhochzeit des Kaiserpaares, die Syphilis raffte ihn dahin, bevor er den Auftrag zur Ausmalung des Wiener Hofmuseums ausführen konnte. - Mus.: Wien (Oberes Belvedere, Wien Museum, Palais Liechtenstein), Hamburg (Kunsthalle), München (Neue Pinakothek), Berlin, Dresden, Hannover, Stuttgart, Bukarest, Triest u.a. - Lit.: Boetticher, Thieme-Becker, Bénézit u.a.
Hans Makart: Dame mit Schmuckkästchen
Hans Makart (Salzburg 1840 - Wien 1884)
Dame mit Schmuckkästchen
Lot-Nr. 67
Ergebnis : 49.500 €
Öl/Holz, 52 x 70,5 cm, r. u. sign. Hans Makart, verso Siegel mit österreichischem Doppeladler u. Umschrift "Verz. St. K.K.H.Z.A. Wien", geschwärzte Aufschrift "H.O. Miethke" sowie altes Etikett. - Prov.: Galerie Miethke, Wien; Privatbesitz Berlin. - Das vorliegende Gemälde ist mit seinem warmen Dreiklang von Rot, Braun und silbrigem Weiß ein exemplarisches Beispiel für den vielgerühmten Makartschen Kolorismus. Mit wenigen souveränen Pinselstrichen gelingt es dem Künstler, den Glanz und die Fülle des Kleides zur Geltung zur bringen. - Historien- u. Figurenmaler, Hauptvertreter des Wiener Historismus, dessen Stil nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland die Malerei, die Architektur, die Wohnungseinrichtung, das Bühnenbild u. das Kunsthandwerk für Jahrzehnte prägte, er begann seine Ausbildung 1858 an der Wiener Akademie, dort mangels Talent entlassen, studierte er bei J. Schiffmann in Salzburg u. 1859-65 bei C.T. von Piloty an der Münchener Akademie, 1869 wurde ihm in Wien auf Staatskosten ein Atelier eingerichtet, in dem der Künstler zahlreiche aufwendige Feste unter Teilnahme prominenter Persönlichkeiten veranstaltete - darunter die Kaiserin, 1879 wurde er Prof. an der Wiener Akademie, er arrangierte 1879 den Festzug zur Silberhochzeit des Kaiserpaares, die Syphilis raffte ihn dahin, bevor er den Auftrag zur Ausmalung des Wiener Hofmuseums ausführen konnte. - Mus.: Wien (Oberes Belvedere, Wien Museum, Palais Liechtenstein), Hamburg (Kunsthalle), München (Neue Pinakothek), Berlin, Dresden, Hannover, Stuttgart, Bukarest, Triest u.a. - Lit.: Boetticher, Thieme-Becker, Bénézit u.a.