Legende
August Macke (Meschede 1887 - Perthes-lès-Hurlus 1914)
Lot-Nr. 146
Ergebnis : 43.300 €
Öl/Lw., 28,5 x 32,5 cm, verso u. auf dem Keilrahmen Nachlaßstempel. - WVZ: Heiderich 260; Vriesen 529, Abb. S. 339. - Prov.: 1910 bis mindestens 1957 im Besitz von Anni Breuer, Hausmädchen der Mackes, 1960 über Auktionshaus Lempertz an einem Hamburger Privatsammler, seitdem durch Erbgang. - Das Gemälde zeigt in seiner Komposition noch Anklänge an Ludwig von Hofmann, den Macke in seiner Frühzeit sehr bewunderte. - Wir danken Dr. Klara Drenker-Nagels vom Macke-Haus Bonn für Ihre freundliche Unterstützung. - Deutscher Maler, der in seiner kurzen künstlerischen Laufbahn eines der bedeutendsten Werke des Expressionismus schuf, er brach das Gymnasium 1904 ab, um gegen den Willen seiner Eltern an der Düsseldorfer Akademie zu studieren, die er wegen ihrer akademischen Lehrmethoden aber bereits 1906 wieder verließ, tief beeindruckt von den Impressionisten auf einer Paris-Reise 1908 ließ er sich von L. Corinth Unterricht geben, 1910 schloß er in München Freundschaft mit F. Marc, 1911 u. 1912 nahm er an den beiden ersten Ausstellungen des ’Blauen Reiters’ teil, gleichzeitig beteiligte er sich auch an der Organisation avantgardistischer Ausstellungen im Rheinland u. in Berlin, Anfang 1914 unternahm er mit P. Klee u. L. Moilliet eine Studienreise nach Tunesien, im Herbst des Jahres fiel er in der Champagne. Nach zahlreichen Experimenten mit den verschiedenen Strömungen der Moderne entwickelte er einen Stil, der durch starke Lichtwirkung, leuchtende Farben u. harmonische Komposition gekennzeichnet ist. - Mus.: Madrid (Mus. Thyssen-Bornemisza), Paris (Centre Pompidou), Berlin (Nat.-Gal.), Münster, München, Bonn, Hamburg (Kunsthalle), Wuppertal (Von der Heydt-Mus.), Essen (Folkwang-Mus.), Dortmund u.a. - Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, U. Heiderich, A.M., Werkverzeichnis der Gemälde, 2008, G. Vriesen, A.M. u.a.
August Macke: Legende
August Macke (Meschede 1887 - Perthes-lès-Hurlus 1914)
Legende
Lot-Nr. 146
Ergebnis : 43.300 €
Öl/Lw., 28,5 x 32,5 cm, verso u. auf dem Keilrahmen Nachlaßstempel. - WVZ: Heiderich 260; Vriesen 529, Abb. S. 339. - Prov.: 1910 bis mindestens 1957 im Besitz von Anni Breuer, Hausmädchen der Mackes, 1960 über Auktionshaus Lempertz an einem Hamburger Privatsammler, seitdem durch Erbgang. - Das Gemälde zeigt in seiner Komposition noch Anklänge an Ludwig von Hofmann, den Macke in seiner Frühzeit sehr bewunderte. - Wir danken Dr. Klara Drenker-Nagels vom Macke-Haus Bonn für Ihre freundliche Unterstützung. - Deutscher Maler, der in seiner kurzen künstlerischen Laufbahn eines der bedeutendsten Werke des Expressionismus schuf, er brach das Gymnasium 1904 ab, um gegen den Willen seiner Eltern an der Düsseldorfer Akademie zu studieren, die er wegen ihrer akademischen Lehrmethoden aber bereits 1906 wieder verließ, tief beeindruckt von den Impressionisten auf einer Paris-Reise 1908 ließ er sich von L. Corinth Unterricht geben, 1910 schloß er in München Freundschaft mit F. Marc, 1911 u. 1912 nahm er an den beiden ersten Ausstellungen des ’Blauen Reiters’ teil, gleichzeitig beteiligte er sich auch an der Organisation avantgardistischer Ausstellungen im Rheinland u. in Berlin, Anfang 1914 unternahm er mit P. Klee u. L. Moilliet eine Studienreise nach Tunesien, im Herbst des Jahres fiel er in der Champagne. Nach zahlreichen Experimenten mit den verschiedenen Strömungen der Moderne entwickelte er einen Stil, der durch starke Lichtwirkung, leuchtende Farben u. harmonische Komposition gekennzeichnet ist. - Mus.: Madrid (Mus. Thyssen-Bornemisza), Paris (Centre Pompidou), Berlin (Nat.-Gal.), Münster, München, Bonn, Hamburg (Kunsthalle), Wuppertal (Von der Heydt-Mus.), Essen (Folkwang-Mus.), Dortmund u.a. - Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, U. Heiderich, A.M., Werkverzeichnis der Gemälde, 2008, G. Vriesen, A.M. u.a.